Zahl der Todesopfer bei Unruhen in Venezuela auf 31 gestiegen

Die Zahl der Todesopfer bei den Unruhen in Venezuela ist auf 31 gestiegen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch von einer Quelle in der Staatsanwaltschaft.

Demnach erlag ein Motorradfahrer seinen Verletzungen, der in der Hauptstadt Caracas einer Barrikade von Demonstranten ausgewichen und dabei gegen einen Lastwagen geprallt war.

Außerdem sei ein junger Mann infolge von Verletzungen gestorben, die er sich bei einer Demonstration in der westlichen Stadt Barquisimeto zugezogen hatte.

Zuletzt war von 29 Todesopfern seit Anfang April die Rede gewesen. Venezuela wird seit Monaten von einem erbitterten Machtkampf zwischen der Regierung des linksnationalistischen Staatschefs Nicolás Maduro und der konservativen Opposition erschüttert.

Die Opposition kämpft für vorgezogene Parlamentswahlen und eine Volksabstimmung über die Absetzung des Staatschefs, dessen Mandat regulär im Januar 2019 endet. Bei Demonstrationen beider politischen Lager gab es immer wieder Gewalttaten. (afp)