Zahl der Todesopfer nach Dammbruch in Brasilien auf mehr als 120 gestiegen

Die Zahl der Toten nach einem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist auf 121 Tote angestiegen. 226 weitere Menschen werden noch vermisst, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte.
Titelbild
Rettungskräfte suchen im Schlamm nach Vermissten. 28. Januar 2019, Brumadinho, Brasilien.Foto: MAURO PIMENTEL/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Februar 2019

Gut eine Woche nach dem verheerenden Dammbruch im Osten Brasiliens ist die Zahl der Toten auf mehr als 120 gestiegen. Von den 121 bislang geborgenen Todesopfern seien 93 identifiziert worden, teilten die Behörden am Samstag mit. 226 Menschen würden nach dem Unglück in Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais noch vermisst.

Mehrere brasilianische Fernsehsender zeigten eine Woche nach dem Unglück Aufnahmen der Überwachungskameras von der Eisenerzmine, in der am 25. Januar der Damm eines Rückhaltebeckens für Bergbauabfälle gebrochen war. Zu sehen ist, wie der riesige Damm Meter für Meter einsackt und sich in der Folge eine riesige Flutwelle aus braunen Wassermassen über das Unternehmensgelände ergießt.

Die meisten Todesopfer und Vermissten waren Angestellte der Mine Córrego do Feijão des brasilianischen Betreibers Vale. An der Suche nach den Vermissten beteiligten sich am Samstag rund 250 Feuerwehrleute, auch Hubschrauber waren im Einsatz. Einige Gebiete waren wegen der Schlammmassen immer noch schwer zugänglich. Welche Folgen der Dammbruch für die Umwelt hat, ist noch nicht klar. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion