Zypern-Gespräche zu möglicher Wiedervereinigung werden am 28. Juni fortgesetzt

Am 28. Juni sollen die Gespräche über eine mögliche Wiedervereinigung Zyperns fortgesetzt werden. Zypern gehört zur EU, im türkisch kontrollierten Norden der Insel werden die EU-Regeln jedoch nicht angewendet.
Titelbild
Hotel-Poollandschaft in Larnaca.Foto: Bernd Kregel
Epoch Times9. Juni 2017

Die Gespräche über eine mögliche Wiedervereinigung Zyperns sollen nach mehrwöchiger Pause am 28. Juni in Genf fortgesetzt werden. Das gab ein Sprecher von UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Freitag in New York bekannt.

Unter Schirmherrschaft der UNO sollen dann der griechisch-zyprische Präsident Nicos Anastasiades und der Präsident der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Mustafa Akinci, über eine Beilegung der Differenzen beraten, die bislang einer Einigung im Weg stehen.

Als Garantiemächte der Verhandlungen fungieren Griechenland, Großbritannien und die Türkei. Die Zyperngespräche waren Ende Mai ergebnislos abgebrochen worden, weil sich beide Seiten nicht auf die Rahmenbedingungen für weitere Verhandlungen einigen konnten.

Zypern ist seit einem griechisch-zyprischen Putsch und einer anschließenden türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Völkerrechtlich ist die ganze Mittelmeerinsel seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Das EU-Regelwerk findet im türkisch kontrollierten Norden jedoch keine Anwendung.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion