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Naher Osten

Führender Hamas-Vertreter zeigt sich in Katar öffentlich

Gut eine Woche nach dem israelischen Angriff in Katar hat sich ein höherer Hamas-Vertreter öffentlich gezeigt. Die Hamas belegte bisher noch nicht, dass ihr Führer al-Hajja den Angriff überlebt hat.

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Israel hatte versucht, mit einem Luftangriff in Doha die Führungsspitze der Hamas zu treffen (Archivbild).

Foto: Jon Gambrell/AP/dpa

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Gut eine Woche nach dem Angriff der israelischen Armee in Katar hat sich erstmals ein mutmaßlich ins Visier genommener führender Hamas-Vertreter öffentlich gezeigt.
Ghazi Hamad gab dem katarischen Fernsehsender „Al-Dschasira“ am Mittwoch ein Interview, in dem er vor einer Palästinenserfahne und einer Hamas-Fahne auftrat und unter anderem sagte, er habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs am 9. September mit weiteren Hamas-Vertretern bei Gesprächen über einen US-Vorschlag für eine Waffenruhe befunden.
Eine Stunde nach Beginn des Treffens hätten die Teilnehmer „den Lärm eines heftigen Bombardements“ gehört und sich „schnell entfernt“, da sie gewusst hätten, dass es sich „zweifellos um einen gezielten israelischen Angriff handelt“. Binnen weniger einer als einer Minute seien „rund zwölf Raketen“ eingeschlagen.
Die Hamas hat bislang lediglich den Tod eines Sohns al-Hajjas bekanntgegeben und erklärt, al-Hajja selbst habe den Angriff überlebt – ohne dies jedoch zu belegen.
Die israelische Armee flog Anfang September Luftangriffe auf Ziele in Katars Hauptstadt Doha, die sich gegen die Führungsebene der islamistischen Organisation Hamas richteten. Israels Vorgehen sorgte international für Kritik. (afp/red)

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