Medizinische Gründe
MDR: Mutmaßlicher Attentäter von Magdeburg in Leipziger Gefängnis verlegt
Knapp sieben Wochen nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ist der mutmaßliche Täter einem Bericht zufolge erneut in ein anderes Gefängnis verlegt worden.

Nach Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: Hunderte Kerzen, Blumen und Plüschtiere finden sich vor der Johanniskirche für die Opfer des Anschlags.
Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa
Der 50-Jährige sei in eine Haftanstalt in Leipzig gebracht worden, berichtete der MDR am Mittwoch. Das sächsische Justizministerium führte demnach medizinische Gründe für die Verlegung an, die bereits am 30. Januar erfolgt sei. Die Justizvollzugsanstalt in Leipzig verfügt über ein angeschlossenes Krankenhaus.
Anfang Januar war der Tatverdächtige bereits aus der Justizvollzugsanstalt Burg in Sachsen-Anhalt in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht worden.
Der Täter war am 20. Dezember mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren und hatte zahlreiche Besucher erfasst. Sechs Menschen wurden getötet, darunter ein Neunjähriger. Annähernd 300 Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter stammt aus Saudi-Arabien und arbeitete in einem Klinikum als Arzt. Nach der Tat stellte sich heraus, dass dieser mehreren Sicherheitsbehörden und weiteren Dienststellen bekannt war. (afp)
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