KBA: Zahl der Fahrverbote wegen Verkehrsverstößen gestiegen

Titelbild
Joliot-Curie-Platz in HalleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Oktober 2017

Die Zahl der Fahrverbote wegen Verkehrsverstößen hat im vergangenen Jahr drastisch zugenommen. Das berichtet die „Bild“ (Samstag) unter Berufung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes. Danach verhängten Gerichte und Behörden 451.687 Fahrverbote.

Das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahr (376.462) und der höchste Stand seit 2010. In vier Fünftel der Fälle waren von den Fahrverboten Männer betroffen – am häufigsten im Alter zwischen 25 und 44 Jahren. 94.569 Autofahrern wurde der Führerschein entzogen und 15.406 die im Ausland erhaltene Fahrerlaubnis aberkannt. Auch die Zahl der im Flensburger Fahreignungsregister neu eingetragenen Punkte legte deutlich zu: um neun Prozent auf 4,72 Millionen. Dabei handelte es sich In 4,1 Millionen Fällen um Ordnungswidrigkeiten, die mit einem Punkt bestraft wurden, und 407.000 mit zwei Punkten. In 209.000 Fällen wurden Autofahrer wegen verkehrsbedingten Straftaten mit zwei oder drei Punkten belegt. Insgesamt hat die Zahl der in der Verkehrssünderdatei registrierten Autofahrer seit der im Mai 2014 in Kraft getretenen Punkte-Reform deutlich zugenommen. Anfang 2016 waren noch 8,59 Millionen Autofahrer eingetragen, am 1. Januar diesen Jahres waren es bereits 10,1 Millionen. Hauptursache für den Anstieg: Punkte werden jetzt frühestens nach 2,5 Jahren getilgt und können bis zu fünf Jahre gespeichert werden. Häufigster Gründe für Punkte-Einträge in Flensburg waren Geschwindigkeitsüberschreitungen (3,1 Millionen Fälle). (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion