Staugefahr: ADAC warnt vor „schlimmstem Reisewochenende“

Jeder fünfte Deutsche lebt in Nordrhein-Westfalen. So bedeutet der Ferienbeginn an Rhein und Ruhr jedes Jahr einen Verkehrskollaps. Der ADAC erwartet "eines der schlimmsten Reisewochenenden". Bei der Bahn rollt "alles, was rollen kann".
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Autos stauen sich auf der Autobahn A3 bei Köln.Foto: Rolf Vennenbernd/Illustration/dpa
Epoch Times12. Juli 2019

Der Reiseverkehr in die Sommerferien dürfte an diesem Wochenende in Deutschland seinen Höhepunkt erreichen. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ist letzter Schultag.

Gut jeder fünfte Deutsche lebt in NRW. Für die Straßen sagen Experten deshalb bereits ab dem Freitagnachmittag viel Verkehr und erhöhte Staugefahr voraus.

Der ADAC erwartet deswegen „eines der schlimmsten Reisewochenenden“. Mit viel Verkehr rechnet der Verkehrsclub vor allem auf den Fernstraßen in Richtung Nord- und Ostsee sowie auf den Weg in den Süden. Auch auf den Autobahnen in Österreich, Kroatien, Frankreich, Italien und der Schweiz kann es zu Staus kommen. Bei der Fahrt zurück in die Heimat müssen sich Autofahrer an der Grenze nach Deutschland auf lange Wartezeiten bei den Einreisekontrollen einstellen.

Wer in den Urlaub fliegt, muss vor allem am Sonntag möglicherweise mehr Zeit einplanen. Der größte NRW-Flughafen Düsseldorf rechnet nach eigenen Angaben allein an diesem Tag mit rund 90 000 Reisenden.

Auch die Deutsche Bahn bereitet sich auf volle Züge vor. „Wie schon an den reisestarken Feiertagswochenenden im letzten Monat gilt auch für das kommende: Alles, was rollen kann, rollt“, sagte eine Bahnsprecherin. Die Bahn habe sich sorgfältig vorbereitet. „Natürlich sind die Züge zum Ferienstart besonders gut gebucht. Wir empfehlen unseren Reisenden daher, einen Sitzplatz zu reservieren.“

Nach dem Ferienbeginn an Rhein und Ruhr haben fast alle Bundesländer schulfrei – bis auf Bayern und Baden-Württemberg. (dpa)



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