Moorbrand bei Meppen schwelt weiter – viele unterirdische Glutnester

Nach dem Moorbrand auf einem Testgelände der Bundeswehr ist ein Ende der Löscharbeiten noch nicht in Sicht.
Titelbild
Schafe stehen in einem Garten und fressen, während vor ihnen das Technische Hilfswerk Wasser zur Einsatzstelle der Feuerwehr beim Moorbrand in Meppen pumpt. Nach Raketentests schwelt auf einem Testgelände der Bundeswehr seit drei Wochen ein Feuer in einem Moorgebiet.Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Epoch Times24. September 2018

Nach dem Moorbrand auf einem Testgelände der Bundeswehr im Emsland ist ein Ende der Löscharbeiten noch nicht in Sicht.

Vor Ort sei die Lage aber entspannt, sagte ein Sprecher der Bundeswehr am Montag. „Wir haben jetzt die vierte ruhige Nacht in Folge erlebt.“ Die oberirdischen Feuer seien durch die Löscharbeiten und den Regen mittlerweile erloschen, allerdings gebe es noch unzählige unterirdische Glutnester. Die Bilder einer Wärmebildkamera würden weiter ausgewertet.

Am Montag soll sich der Umweltausschuss des Landtags in Hannover mit dem Brand beschäftigen. Die Landesregierung will die Mitglieder des Gremiums über den Fortgang der Löscharbeiten informieren.

Die Bundeswehr hatte das Feuer vor rund drei Wochen mit einem Raketentest entfacht. Der Landkreis hatte am Freitag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bekämpfung eines Moorbrandes ist besonders schwierig, weil der Brand sich nicht von oben nach unten ausdehnt, sondern auch unter der Oberfläche wütet. (dpa)



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