0:1-Niederlage in Krasnodar kostet BVB Tabellenführung

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Beim entscheidenden Elfmeter zum 1:0-Endstand war Weidenfeller machtlos, zur Freude der Hausherren aus Krasnodar.Foto: Anatoly Maltsev/dpa
Epoch Times26. November 2015
Neuntes Spiel, erste Niederlage – der Siegeszug von Borussia Dortmund in der Europa League ist vorerst zu Ende.

Nach dem 0:1 (0:1) bei FK Krasnodar musste der bereits für die K.o.-Runde qualifizierte Fußball-Bundesligist vor dem letzten Gruppenspiel die Tabellenführung an die Russen abtreten.

Ohne das daheim gebliebenene Offensivtrio Aubameyang, Reus und Kagawa mangelte es dem Team von Trainer Thomas Tuchel bei aller Überlegenheit an Durchschlagskraft. Gleich dreimal landete der Ball am Donnerstagabend nur am Aluminium.

Vor rund 20 000 Zuschauern im Kuban-Stadion von Krasnodar sorgte Pawel Mamajew (2./Foulelfmeter) schon früh für den Treffer des Tages. Für die zuvor erfolgsverwöhnte Borussia war es nach dem 1:3 in Hamburg die zweite Niederlage binnen einer Woche.

Die von Trainer Tuchel im Vergleich zum HSV-Spiel auf insgesamt sechs Positionen veränderte Anfangs-Elf erwischte einen klassischen Fehlstart. Schon nach zwei Minuten lag sie 0:1 zurück. Einen Zupfer des zuletzt kritisierten Mats Hummels am Trikot des abseitsverdächtigen Mauricio Pereyra ahndete der Referee mit einem Strafstoß, den Mamajew sicher verwandelte. Die Reaktion der Borussia ließ nicht lange auf sich warten. So traf Adrian Ramos nur sechs Minuten später mit einem Heber die Latte.

Die frühe Führung spielte dem für seine Konterstärke bekannten Team aus Krasnodar in die Karten. Die Russen zogen sich zurück und überließen dem BVB die Regie. Das Plus beim Ballbesitz brachte die Dortmunder jedoch nicht wirklich weiter, weil das Offensivspiel bei allen positiven Ansätzen gegen die dicht gestaffelte Abwehr des Gegners zu ideenlos blieb.

Doch kurz vor der Pause boten sich zwei große Chancen zum Ausgleich durch Ramos und Sven Bender. Der Torjäger scheiterte aus kurzer Distanz an Krasnodars Torhüter Andrij Dykan, der für Sokratis ins Team gerückte Innenverteidiger köpfte freistehend über das Tor.

Auch nach dem Wiederanpfiff mühte sich der BVB mit großen Engagement um den Ausgleich. Nur knapp schoss Marcel Schmelzer in der 47. Minute aus 18 Metern am Tor vorbei. Und auch bei Kopfbällen von Lukasz Piszczek (54.) und Julian Weigl (63.) fehlten nur wenige Zentimeter. Der Pfostenschuss von Henrich Mchitarjan (74.) passte für den BVB ins Bild von einem verwunschenen Abend.

(dpa)


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