10 Jahre Haftstrafe für Überfall auf Özil und Kolasinac

Zehn Jahre Haft wurden gegen einen der Täter wegen des Überfalls auf die beiden Fußballspieler der deutschen Nationalmannschaft verhängt.
Titelbild
Mesut Özil.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times9. November 2019

Wegen des bewaffneten Raubüberfalls auf die Fußballer Mesut Özil und Sead Kolasinac im Juli in London ist einer der Täter zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die Angreifer seien „bewaffnet und gefährlich“ gewesen, sagte der Richter am Freitag zur Urteilsbegründung. Die beiden Räuber wollten dem Spielerduo vom FC Arsenal Luxusuhren im Wert von rund 231.000 Euro stehlen. Sie scheiterten, weil sich der bosnische Verteidiger Kolasinac zur Wehr setzte.

Wie der Richter feststellte, hatten die Täter, die mit einer Stricknadel und einem angespitzten Schraubendreher bewaffnet waren, nicht mit dem „Mut“ von Kolasinac gerechnet. Der Bosnier wehrte die beiden Angreifer ab und konnte sich danach in das Auto retten, das der ehemalige deutsche Nationalspieler Özil fuhr. Nach einer Verfolgungsjagd konnten sich die beiden Fußballstars und Özils Frau Amine schließlich in das türkische Stammlokal der Özils flüchten. Wenige Tage nach der Tat kam es zur Festnahme.

Der Verurteilte habe „ein schockierendes kriminelles Vorstrafenregister“ von 20 Verurteilungen aus 38 Straftaten, sagte der Richter. Das erste Mal sei er mit 14 Jahren straffällig gewesen. Das Urteil für den zweiten Räuber wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Er hat sich vor Gericht bereits schuldig bekannt. (afp)

 

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion