Adler-Goalie Endras nach Ausgleich: «Haben das Momentum»

Ingolstadt (dpa) - Nach dem klaren 6:2 bei Titelverteidiger ERC Ingolstadt liegt der vermeintliche Heimvorteil in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga wieder bei den Adler Mannheim. „Wir haben das Momentum“, erklärte Nationaltorhü…
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Mannheims Torhüter Dennis Endras (l) sieht die Chancen bei «50:50».Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times18. April 2015

Ingolstadt (dpa) – Nach dem klaren 6:2 bei Titelverteidiger ERC Ingolstadt liegt der vermeintliche Heimvorteil in der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga wieder bei den Adler Mannheim.

„Wir haben das Momentum“, erklärte Nationaltorhüter Dennis Endras, „aber das hatte Ingolstadt vor dem Spiel auch.“ 

Nach vier Finalpartien steht es zwischen Mannheim und dem Überraschungsmeister von 2014 ausgeglichen 2:2. Die Chancen auf den Titel stehen aus Sicht des 29-jährigen Endras vor dem fünften Duell in Mannheim am Sonntag bei „50:50“.

Am Freitagabend dominierte der Hauptrundensieger und wurde erstmals in der Finalserie seiner Favoritenrolle gerecht. Das vorangegangene 1:6 schienen die Kurpfälzer abgehakt zu haben. „Wir haben uns das hart erarbeitet. Es ist erstaunlich, was in den wenigen Tagen seit Spiel drei passiert ist“, erklärte Adler-Trainer Geoff Ward.

Mit dem Kanadier an der Bande wollen die Mannheimer ihre Titelflaute beenden und erstmals seit 2007 wieder Meister werden. Wahrscheinlich müssen sie in den kommenden Partien aber auf Nationalstürmer Frank Mauer verzichten. Der Torjäger schied nach einem Check an der Bande aus. Eine genaue Diagnose gab es am Freitagabend noch nicht. „Das ist ganz bitter“, meinte Teamkollege Martin Buchwieser in böser Vorahnung.

Buchwieser (4. Minute) hatte ebenso wie Mauer (45.), Kurtis Foster (10.), Robert Raymond (25.), Christoph Ullmann (38.) und Nikolai Goc (59.) zu den Torschützen gezählt. Die Partie war früh entschieden. „Wir haben fünf Gegentore in Fünf gegen Fünf bekommen – damit gewinnt man kein Playoff-Spiel“, haderte ERC-Trainer Larry Huras, für dessen Team nur Alexandre Picard (7.) und Michel Périard (28.) erfolgreich waren. „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen.“



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