Alles oder Nichts: DHB-Frauen wollen ins Viertelfinale

Jetzt gilt es! Im WM-Achtelfinale gegen Dänemark müssen Deutschlands Handballerinnen ihr Potenzial ausschöpfen. Einen Einbruch wie gegen die Niederlande kann sich das Team von Bundestrainer Biegler in der K.o.-Runde nicht mehr leisten.
Titelbild
Deutschlands Rückraumspielerin Emily Bölk.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times10. Dezember 2017

Hopp oder Top: Für die deutschen Handball-Frauen geht es im Achtelfinale der Heim-Weltmeisterschaft um Alles oder Nichts.

Gegen den EM-Vierten Dänemark muss heute (20.30 Uhr/Sport1 live) in Magdeburg ein Sieg her, um die WM-Reise fortsetzen zu können. „Wir müssen jetzt liefern, sonst ist das Turnier zu Ende“, sagte Rückraumspielerin Emily Bölk.

Die Bilanz spricht allerdings für den Gegner: Von den bisher 93 Duellen entschied Dänemark 47 für sich, 37 Mal gewann die DHB-Auswahl, in neun Partien gab es keinen Sieger.

Soll der erhoffte Sprung ins Viertelfinale gelingen, muss sich die deutsche Mannschaft gegenüber der 23:31-Pleite beim verpatzten Gruppenfinale gegen die Niederlande erheblich steigern. „Wir haben in drei von vier Parametern nicht das abgerufen, was wir uns vorgenommen hatten. Die Deckung war auch nicht in der Qualität da, in der Griffigkeit und Aggressivität, wie wir sie vorher hatten“, sagte Bundestrainer Michael Biegler.

Das muss gegen die Däninnen, die in der Vorrunde zwei Niederlagen gegen Montenegro (24:31) und Russland (27:32) kassierten, besser werden. „Wir müssen das, was wir trainieren, was wir uns vornehmen und was wir besprechen, auch auf dem Platz umsetzen“, sagte Biegler.

Der nach dem Holland-Spiel etwas ratlos wirkende Bundestrainer hofft darauf, dass die Mannschaft die Kurve kriegt und ihr Leistungsvermögen abruft. Der Angriff muss druckvoller agieren und die Abwehr aggressiver zu Werke gehen als gegen den WM- und EM-Zweiten. „Im Achtelfinale müssen wir alles besser machen“, formulierte Rückraumspielerin Alicia Stolle die Marschroute. Und Torfrau Clara Woltering sagte: „Das ist ein K.o.-Spiel, und wer weiß, vielleicht hat der Gegner da auch mal einen schlechten Tag. Ich hätte nichts dagegen.“ (dpa)



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