AS Rom wütet nach Champions-League-Aus über Schiedsrichter

Rom (dpa) - Die AS Rom hat nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Liverpool den Einsatz des Video-Assistenten auch in der Königsklasse gefordert.„Es waren zwei Elfmeter, die uns nicht gegeben wurden, mit dem …
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Die Spieler von AS Rom waren nach dem Aus in der Champions League sehr enttäuscht.Foto: Alessandra Tarantino/dpa
Epoch Times3. Mai 2018

Rom (dpa) – Die AS Rom hat nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League gegen den FC Liverpool den Einsatz des Video-Assistenten auch in der Königsklasse gefordert.

„Es waren zwei Elfmeter, die uns nicht gegeben wurden, mit dem (Videoassistenten) ARV wäre das anders“, sagte Roms Sportdirektor Monchi. „Der italienische Fußball muss seine Stimme erheben, weil ich denke, dass all das nicht normal ist.“

Die Roma hatte zwar im Halbfinal-Rückspiel 4:2 gewonnen, konnte damit aber nicht die 2:5-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Der FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp zog damit ins Finale ein. „Mit der Technik würde das Finale vielleicht Rom gegen Bayern heißen“, sagte Monchi. Dem FC Bayern war beim Halbfinal-Aus gegen Real Madrid ebenfalls ein möglicher Elfmeter verweigert worden.

„Ein Olympiastadion wie im Märchen, ein Schiedsrichter wie ein Alptraum“, schrieb die Zeitung „Corriere dello Sport“. Rom-Coach Eusebio Di Francesco klagte über die verpasste Chance für „eine zweite magische Nacht“. Die Römer hatten große Hoffnungen, nach der Aufholjagd im Viertelfinale gegen den FC Barcelona noch mal ein Fußballwunder zu vollbringen. „Der Blitz schlägt nie zwei Mal an der gleichen Stelle ein“, kommentiere die Zeitung „Corriere della Sera“.

Schon beim Viertelfinal-Aus des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin gegen Real Madrid stand nach der Partie der Schiedsrichter in der Kritik. „Die Roma wäre mit dem VAR im Finale“, schrieb die Zeitung „La Repubblica“. Gleichzeitig lobten die Blätter den Kampfgeist und die „moralische Stärke“ des Teams. „Rom fliegt raus, aber erhobenen Hauptes.“



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