Aus bei Beach-DM: Ludwig/Walkenhorst froh über Saisonende

Nach der Drei-Satz-Niederlage weinten und feierten Ludwig/Walkenhorst an der Ostsee fast zeitgleich. Traurig über das frühe Ausscheiden, aber erleichtert über das Saisonende zogen die Weltmeisterinnen eine positive Bilanz.
Titelbild
Laura Ludwig (l) und Kira Walkenhorst verpassten bei der DM das Halbfinale.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times2. September 2017

Erst die bitteren Tränen, dann die Erleichterung: Die müden Beachvolleyball-Weltmeisterinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben das Halbfinale bei den deutschen Meisterschaften verpasst.

Die Titelverteidigerinnen unterlagen am Timmendorfer Strand in der Verliererunde mit 1:2 (23:21, 13:21, 12:15) gegen Melanie Gernert/Tatjana Zautys (Berlin/Winnenden). Das Duo hatte bereits die Europameisterinnen Nadja Glenzke/Julia Großner (Hamburg) aus dem Turnier geworfen und steht nun gegen Chantal Laboureur/Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) im Finale (15.10 Uhr). Die Weltranglisten-Dritten bezwangen im Halbfinale Karla Borger/Margareta Kozuch aus Haltern mit 2:0 (21:19, 21:19).

„Das ist tierisch schade, dass wir nicht weiterspielen können. Wir wollen uns bei unseren Fans für die Unterstützung bedanken, sie haben uns gepusht“, sagte Ludwig nach dem umkämpften Match vor rund 4000 Zuschauern in der Ahmann-Hager-Arena. Die für den Hamburger SV startenden Olympiasiegerinnen mussten um sechs Uhr morgens aufstehen und waren am Ende mit ihren Kräften.

„Wir sind einfach nur leer, das war ein sehr langes Jahr“, meinte Walkenhorst. „Ich bin auch froh, dass es vorbei ist.“ Gleichzeitig zog sie eine positive Bilanz der außerordentlichen Spielzeit: „Es war die schwerste Saison. Dass es so geil gelaufen ist, ist einfach nur schön“, meinte die 26-Jährige. Mit dem gesamten Team wurde schon zur Mittagszeit mit einem Bierchen auf die Titel bei der WM und dem World Tour Finale angestoßen.

Die 31 Jahre alte Ludwig wurde danach zum neunten Mal als Deutschlands Beachvolleyballerin des Jahres geehrt. Bei den Männern erhielt der Hamburger Lars Flüggen, der nach einer Meniskus-Operation pausiert, die Ehrung vom Volleyball-Magazin. „Ich kann wieder laufen. Aber ins Training steige ich erst im Oktober wieder ein“, sagte Flüggen, dessen Partner Markus Böckermann mit dem 17 Jahre alten Lukas Pfretzschner an der Ostsee aufschlägt. In der Verliererrunde gewannen sie gegen Kay Matysik/Marcus Popp mit 2:1 (17:21, 21:13, 15:9).

Die Meisterschaften werden bis 2020 in Timmendorf bleiben. Die Vertragsverlängerung wurde am Rande der 25. Titelkämpfe bekannt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion