Aus für Paris-Sieger Krawietz/Mies in Wimbledon

Das hatten sich die beiden French-Open-Sieger Kevin Krawietz und Andreas Mies anders vorgestellt. Statt den Erfolgslauf von Paris in Wimbledon fortzusetzen, ist schon nach der ersten Runde Schluss.
Titelbild
Müssen in Wimbledon bereits wieder abreisen: Kevin Krawietz (r) und Andreas Mies.Foto: Alastair Grant/AP/dpa
Epoch Times3. Juli 2019

Die Hoffnungen der Sensations-Doppelsieger von Paris sind in Wimbledon jäh beendet worden. Das Tennis-Duo Kevin Krawietz und Andreas Mies schied beim Grand-Slam-Turnier in London überraschend in der ersten Runde aus. 

An einem Wimbledon-Spieltag ohne deutsche Einzel-Teilnehmer verlor das Doppel am Mittwoch gegen Marcelo Demoliner aus Brasilien und Divij Sharan aus Indien 5:7, 4:6, 5:7 und konnte längst nicht so brillieren wie zuletzt in Paris.

Damit bleiben Krawietz und Mies nach ihrem French-Open-Triumph ohne einen Sieg, auch bei den beiden ATP-Turnieren im westfälischen Halle und in Antalya hatten sie ihre Auftaktpartien verloren.

Im Einzel spielen am Donnerstag fünf deutsche Tennisprofis um den Einzug in die dritte Runde. Angeführt wird das Quintett von Vorjahressiegerin Angelique Kerber. Für die 31-jährige Kielerin sollte die Aufgabe gegen die US-Amerikanerin Lauren Davis (3. Spiel nach 12.00 Uhr MESZ) lösbar sein. Zudem haben Julia Görges und Laura Siegemund sowie bei den Herren Jan-Lennard Struff und Debütant Dominik Köpfer die Chance auf das Weiterkommen.

Krawietz und Mies waren bei dem Rasenklassiker an Position 13 gesetzt. „Wir wissen, dass im Doppel alles möglich ist – von der ersten Runde bis zum Turniersieg ist alles drin“, hatte Mies vor ersten Auftritt an der Londoner Church Road gesagt.

Im vergangenen Monat war ein ungewohnter Trubel um den 28 Jahre alten Kölner Mies und den 27-jährigen Coburger Krawietz entstanden, weil sie bei den French Open als erstes deutsches Doppel seit 82 Jahren einen Grand-Slam-Titel feierten.

„Jetzt heißt es natürlich, diese Leistung zu bestätigen“, hatte Boris Becker jüngst im ZDF gesagt und vor den Nachteilen der neuen Rolle als Mitfavoriten gewarnt: „Tennis ist ein Kopfspiel. Man muss mit den eigenen Erwartungen zurechtkommen, auch mit denen der anderen.“ Vor einem Jahr hatten die beiden bei dem Rasenklassiker zunächst die Qualifikation überstanden und waren dann bis ins Achtelfinale gekommen. (dpa)



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