Badstubers Ausfall: Bayern-Improvisation beginnt beim FCA

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Bayern-Trainer Pep Guardiola muss in der Innenverteidigung improvisieren.Foto: Stefan Puchner/dpa
Epoch Times14. Februar 2016
Nach dem Verletzungsschock um Holger Badstuber steht Bayern München vor vielen Wochen des Defensiv-Improvisierens – im Bundesliga-Derby beim FC Augsburg muss Trainer Pep Guardiola gleich damit anfangen.

Serdar Tasci ist beim Fußball-Rekordmeister der einzige nominelle Innenverteidiger, und der machte noch kein Pflichtspiel für die Münchner und war zu allem Überfluss zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung ausgefallen.

Immerhin wurde der von Spartak Moskau ausgeliehene ehemalige Nationalspieler rechtzeitig fit für den Kurztrip nach Schwaben, sonst wäre Guardiola nur noch Joshua Kimmich geblieben. Der 21-Jährige war jüngst nach den Verletzungen von Jérôme Boateng und Javi Martínez aus der Not heraus vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung postiert worden.

Für die Münchner, die eigentlich mit Ambitionen auf den Triple-Gewinn aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League in die Saison gestartet waren, ist das Match in Augsburg durch die Verletzung von Badstuber vor allem psychologisch wichtig: Wie reagiert die Truppe auf diesen nächsten personellen Rückschlag in der Abwehrkette?

David Alaba twitterte von „furchtbaren Nachrichten für uns“. Badstuber bleibt der große Pechvogel bei den Bayern, nach zwei Kreuzbandrissen, weiteren Blessuren und einer monatelangen Zwangspause 2015 wegen einer Oberschenkelverletzung erwischte es den 26-Jährigen erneut. Im Abschlusstraining für Augsburg brach er sich das Sprunggelenk, fällt nach einer am Samstag erfolgten Operation drei Monate aus und kann die Saison damit frühzeitig abhaken.

„Einmal ein Kämpfer, immer ein Kämpfer“, schrieb Badstuber bei Twitter. „Think positive. Jetzt erst recht!“ Das könnte auch das Motto des FC Bayern für die anstehenden Wochen und Monate sein.

(dpa)


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