Barça hat trainingsfrei – Für Arsenal wirds «jetzt hart»

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Barcelonas Lionel Messi (M), Luis Suarez und Neymar jubeln. Per Mertesacker (hinten) und Arsenal stehen vor dem Aus.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times24. Februar 2016
Trainer Wenger hat kaum noch Hoffnung. Der FC Arsenal kann seinen Achtelfinal-Fluch wohl wieder nicht überwinden. Schuld daran ist einer: Lionel Messi, der Jubiläums-Torschütze.

Das 10 000. Pflichtspiel-Tor des FC Barcelona könnte für den FC Arsenal in langer, böser Erinnerung bleiben. Insbesondere mit Blick auf den zweiten Gegentreffer bei der 0:2-Niederlage vor heimischer Kulisse stellte Arsenals deutscher Kapitän Per Mertesacker deprimiert fest: „Es ist jetzt hart für uns.“ Dem Londoner Verein droht des sechste Achtelfinal-Aus in Serie in der Champions League. Und schuld daran ist vor allem Lionel Messi.

Der 28 Jahre alte Argentinier erzielte am Dienstagabend beide Treffer im 33. Pflichtspiel der Katalanen ohne Niederlage. Tor Nummer zwei bedeutete in seiner persönlichen Bilanz Treffer 441 in einem Pflichtspiel des FC Barcelona. In der Historie des katalanischen Vereins war es aber das 10 000. Tor in einem offiziellen Wettbewerb. Vorausgegangen war dem Elfmeter, der zu Messis zweitem Tor kurz vor Schluss geführt hatte, ein Fehler von Mertesacker. „Er ruinierte sich eine ordentliche Leistung“, schrieb der britische „Telegraph“ über den deutschen Kapitän des Premier-League-Teams.

„Über 90 Minuten kannst du sie einfach nicht ausschalten“, meinte Mertesacker zur Offensive der Katalanen mit dem Argentinier Messi, dem Uruguayer Luis Suárez und dem Brasilianer Neymar. Als Arsenal nach einer guten ersten Halbzeit mehr riskierte, schlugen die Gäste zu. In der 71. Minute erzielte Messi das 1:0. Nicht mal eine Viertelstunde später erhöhte der fünfmalige Weltfußballer. „Es war ein sehr gutes Ergebnis für uns gegen ein großartiges Team mit einigen wirklich guten Spielern“, befand Messi nach der Partie.

Er warnte zwar, man sei noch nicht durch. Gleichwohl betonte auch er, dass es für Arsenal nicht einfach sei, im Rückspiel am 16. März im Stadion Camp Nou zwei Auswärtstore aufzuholen. Auch Mertesackers Landsmann und WM-Kollege Mesut Özil vermochte die Ausgangslage der Londoner nicht zu verbessern.

„Barcelona hat das Spiel in allen Aspekten beherrscht“, räumte Arsenal-Trainer Arsène Wenger ein. „Sobald du in einer schlechten Position bist, bestrafen dich ein, zwei Spieler.“ Der langjährige Coach der „Gunners“ macht sich mit Blick auf die Viertelfinal-Chancen auch nichts vor: „Barcelona ist zu 95 Prozent durch.“

Zum Lohn gab es von Trainer-Kollege Luis Enrique für sein Team prompt zwei Tage trainingsfrei, erst an diesem Freitag muss die Mannschaft um Messi und den deutschen Torwart Marc-André ter Stegen wieder auf dem Trainingsgelände erscheinen.

(dpa)


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