Baum wertet Schalkes Punktgewinn gegen Union als Fortschritt

Zufrieden können die Schalker mit dem 1:1 gegen Union Berlin nicht sein. Gleichwohl war der erste Punktgewinn in der neuen Saison ein kleiner Schritt nach vorn. Die Negativ-Serie aber setzt sich fort.
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Schalkes Trainer Manuel Baum ist mit der Leistung seiner Mannschaft gegen Union zufrieden.Foto: Guido Kirchner/dpa/dpa
Epoch Times19. Oktober 2020

Die Sieglos-Serie ist ausgebaut, gleichwohl wertet der FC Schalke 04 den ersten Punktgewinn der Bundesliga-Saison als kleinen Schritt in die richtige Richtung.

„Was Leidenschaft, Kampfgeist, Laufleistung und Sprints angeht, haben wir einen gute Vorstellung auf den Platz gebracht“, sagte Trainer Manuel Baum nach dem 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Union Berlin, mit dem die Königsblauen am 4. Spieltag den letzten Tabellen-Platz verließen.

Dass das nunmehr seit 20 Spielen sieglose Team nach so vielen Misserfolgserlebnissen in den vergangenen Monaten bei Baums Heimpremiere gegen die „Eisernen“ die Sterne vom Himmel spielen würde, hatte ohnehin niemand erwartet. Immerhin aber waren nicht wie zuletzt nach Rückständen die Köpfe runtergegangen, sondern die Mannschaft riss sich zusammen und schaffte nach der Führung von Marvin Friedrich (55.) durch den eingewechselten Goncalo Paciencia (69.) wenigstens noch den Ausgleich.

„Es hängt noch viel in den Klamotten. Aber die Reaktion meiner Mannschaft nach dem Gegentor war gut. Wir haben uns von dem Rückstand nicht so beeindrucken lassen wie es in den Spielen zuvor der Fall war“, befand Baum. „Wir wissen aber auch, dass wir spielerisch noch zulegen müssen.“

In der derzeitigen Situation sei er zunächst wichtig, den Kampf anzunehmen und „dass man sein Herz auf dem Platz lässt, um kleine Erfolgserlebnisse zu sammeln“, meinte Baum. Ähnlich äußerte sich der langjährige Union-Profi Steven Skrzybski: „Das Spiel und das Ergebnis sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dass wir nach dem Rückstand wieder aufgestanden sind, zeigt, dass wir als Mannschaft Charakter haben.“

Noch etwas zufriedener war Gäste-Coach Urs Fischer, obwohl für seine Mannschaft sogar ein Auswärtssieg drin war angesichts einiger guter Möglichkeiten, die Schalkes neuer Torhüter Frederik Rönnow häufig zunichte machte. „Wir mussten für den einen Punkt viel Aufwand betreiben. Ich finde, dass wir die besseren Chancen hatten“, sagte Fischer. „Am Ende bin ich mit dem Ergebnis nicht unzufrieden.“ (dpa)



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