Bayer kein gerngesehener Gast: 1899 Hoffenheim gefordert

Mindestens Europa League - so heißt der Anspruch bei der TSG 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen. Im direkten Duell können die Rivalen beweisen, dass sie wieder reif fürs internationale Geschäft sind.
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Das Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen verspricht ein Offensivspektakel zu werden. Foto (2018): Federico Gambarini/dpaFoto: Federico Gambarini/dpa
Epoch Times29. März 2019

Mit einem Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim kann sich Bayer Leverkusen deutlich vom Rivalen um einen Europa-League-Platz absetzen. Das Freitagsspiel (20.30 Uhr/Eurosport Player) in der Fußball-Bundesliga zwischen dem Tabellenneunten und – sechsten verspricht ein Offensivspektakel.

„Das ist nicht immer das gleiche, das wechselt – deshalb wird es für mich als Trainer auch ein sehr interessantes Spiel werden“, sagt Bayer-Coach Peter Bosz über das Spielsystem seinen ebenfalls angriffsfreudigen Kollegen Julian Nagelsmann.

DIE AUSGANGSLAGE: Hoffenheim würde bei vier Punkten Rückstand auf Leverkusen mit einem Sieg wieder an die Werkself herankommen, bei einer Niederlage aber den Anschluss verlieren. Bei nur noch acht ausstehenden Spielen können sich die Kraichgauer, die zuletzt beim 1:1 in Stuttgart zum zehnten Mal in dieser Saison einen Vorsprung verspielten, keine großen Ausrutscher mehr leisten. „Mit Blick auf die Tabelle ist es wirklich kein Geheimnis, dass es ein wichtiges Spiele für beide Mannschaften wird“, sagte Nagelsmann.

DIE VORBEREITUNG: Für beide Teams gestalteten sich die vergangenen Tage wegen der Länderspielwoche schwierig. „Es ist ärgerlich, aber es ist halt so. Wir Trainer müssen damit umgehen“, sagte Bosz. Von den acht Bayer-Reisenden haben am Mittwoch sechs mittrainiert. Der finnische Torwart Lukas Hradecky sei erst später wiedergekommen, die Rückkehr des Chilenen Charles Aránguiz war für den Donnerstagabend in Frankfurt am Main geplant. Der Mittelfeldspieler soll dann direkt nach Sinsheim weiter reisen. Hoffenheim hatte gleich ein Dutzend Profis für Länderspiele abgestellt und trainierte zuletzt teilweise mit nur sieben Feldspielern. Andrej Kramaric (Knieprobleme), Adam Szalai (Magen-Darm-Infekt) und Reiss Nelson (Oberschenkel-Probleme) sind angeschlagen.

DIE WEITEREN PERSONALIEN: TSG-Nationalspieler Nico Schulz, der den deutschen Siegtreffer in den Niederlanden geschossen hat, ist ebenso gesperrt wie Wendell bei Bayer. Leverkusen bangt zudem um den Einsatz des erkälteten Kapitän Lars Bender. Bei Hoffenheim fehlen weiterhin die Dauerverletzten Lukas Rupp und Dennis Geiger.

DIE STATISTIK: Leverkusen ist kein gerngesehener Gast, da Hoffenheim nur eines von zehn Heimspielen gewonnen hat. Bayer siegte in 14 von insgesamt 21 Bundesliga-Partien – die beste Quote gegen einen derzeitigen Erstligisten. Die TSG spielte in dieser Saison bereits elf Mal Unentschieden.

REKORDJAGD: Andrej Kramaric kann alleiniger Rekordtorschütze der Kraichgauer werden. Der kroatische WM-Zweite erzielte bisher 46 Treffer – genauso viel wie Sejad Salihovic. (dpa)



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