Bayer selbstbewusst ins Playoff-Spiel bei Lazio Rom

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Leverkusens Trainer Roger Schmidt äußert Respekt vor dem Spiel bei Lazio Rom.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times18. August 2015
Mit einer gehörigen Portion Respekt, aber auch mit großem Selbstbewusstsein geht Bayer Leverkusen in das erste Playoff-Spiel um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League.

Beim italienischen Spitzenclub Lazio Rom will sich der Fußball-Bundesligist eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 26. August in der Leverkusener BayArena verschaffen. „Die Mannschaft, die zwei bessere Tage hat, wird dann in der Champions League spielen“, sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt.

Vor den Römern mit dem deutschen Weltmeister Miroslav Klose hat Schmidt großen Respekt. „Lazio ist eine Mannschaft mit viel individueller Qualität, die aber vor allem als Team sehr gut funktioniert. Sie können sehr gut umschalten und haben drei schnelle Spitzen“, warnte Schmidt vor dem Abschlusstraining im Olympiastadion. Der Coach erwartet einen eher offensiv ausgerichteten Gegner. „Lazio spielt nicht typisch italienisch. Außerdem haben sie ein Heimspiel und wollen sich eine gute Basis für das Rückspiel legen. Ich glaube, dass es ein sehr gutes Spiel werden kann“, meinte Schmidt.

Bayer hat allen Grund, selbstbewusst in die Partie zu gehen. Die beiden bisherigen Pflichtaufgaben im Pokal in Lotte (3:0) und in der Bundesliga gegen Hoffenheim (2:1) wurden erfolgreich erledigt. Dass es ein großer Vorteil sei, dass seine Elf bereits zwei Saisonspiele absolviert habe und die Seria A noch nicht gestartet sei, glaubt Schmidt nicht. „Lazio hat ja schon den italienischen Supercup gegen Juventus Turin in Shanghai gespielt und ist sicher gut vorbereitet.“

Seine Feuertaufe in der Königsklasse erlebt Christoph Kramer. Obwohl der Weltmeister durch Einsätze in der Nationalmannschaft und bei seinem Ex-Verein Borussia Mönchengladbach reichlich internationale Erfahrung sammelte, hat er noch kein Spiel in Europas Beletage bestritten. „Das ist schon etwas besonderes. Als Kind träumt man von der Champions-League-Hymne. Ich freue mich, sie jetzt auf dem Platz zu hören“, verriet Kramer vor dem Duell und dem Wiedersehen mit seinem WM-Kollegen Klose.

Klar ist, dass die Freundschaft zwischen ihnen 90 Minuten lang ruhen wird. Vor der Partie habe es auch kein Gespräch zwischen ihnen gegeben, bestätigte Kramer. „Ich mach das nie, dass ich vorher Kontakt zum Gegner habe. Aber wir wissen natürlich, dass Miro jederzeit in der Lage ist, Tore zu schießen. Er ist ein toller Stürmer. Aber ausnahmsweise wünsche ich, dass er mal nicht trifft. Denn ich möchte in einem Monat mein erstes richtiges Champions-League-Spiel machen.“

(dpa)


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