Bayern München vs Bayer Leverkusen live auf Sky und Sky Go: Bundesliga 14. Spieltag Spielplan, Ergebnisse Tabelle

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München, 02. 12.: Bastian Schweinsteiger (L) und Robert Lewandowski beim Training für das Bundesliga-Spiel zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen.Foto: Lennart Preiss/Bongarts/Getty Images
Epoch Times6. Dezember 2014

Es gibt tatsächlich etwas, das Bayer Leverkusen für das Topspiel in München richtig Mut machen kann. Roger Schmidt weiß nämlich, wie man die „Guardiola-Bayern“ schlagen kann.

Die Blaupause für einen Erfolg mit dem Tabellendritten am Samstagabend (18.30 Uhr) gegen den Bundesliga-Spitzenreiter in der ausverkauften Allianz Arena hat der 47 Jahre alte Bayer-Coach selbst entworfen. Mit 3:0 besiegte Schmidt den FC Bayern zu Jahresbeginn, als er noch den österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg anleitete.

„Ich freue mich, wieder gegen Roger Schmidt zu spielen. Trainer wie er sind gut für den Fußball. Er will immer nach vorne spielen“, sagte Guardiola. Die Niederlage aus dem Januar hat er nicht vergessen, auch wenn es damals nur ein Testspiel war. „Das ist ein richtiger Gegner für uns“, erklärte Guardiola voller Vorfreude auf das Duell. „Wir können einen großen Schritt nach vorne machen.“

Sogar Herbstmeister könnten die Bayern nach dem Abpfiff am Samstagabend um 20.15 Uhr schon sein – bei einem eigenen Sieg und einer Wolfsburger Niederlage Stunden zuvor im Niedersachsenderby in Hannover.

Guardiola hat viel getüftelt in dieser nicht-englischen Woche, in der er die Konzentration ganz auf die Partie gegen die zehn Punkte zurückliegenden Leverkusener richten konnte. Und er outete sich am Freitag sogar als „großer Fan“ von Schmidt und dessen Offensivstil mit Bayer 04. „Sie spielen immer mit seinen Ideen.“ Er bewundert das Leverkusener Angriffspressing. Und Guardiola ist überzeugt davon, dass die 71 000 Zuschauer im Stadion ein Fußball-Spektakel erleben werden: „Morgen ist ein top, top Spiel. Die Fans werden zufrieden sein. Wir brauchen eine Topleistung, um zu gewinnen.“

Zumindest wie man Bayer Leverkusen besiegt, weiß auch Guardiola. Und das nicht erst, seitdem der Katalane in München arbeitet. Mit dem FC Barcelona feierte er im März 2012 in der Champions League ein unvergessenes 7:1-Schützenfest gegen Bayer 04; allein Lionel Messi traf in der Achtelfinalpartie fünfmal – Königsklassen-Rekord.

Unter Schmidt hat sich Bayer weiterentwickelt. Und den ehrgeizigen Trainer reizen große sportliche Herausforderungen. Die in München nannte er „eine Riesenherausforderung“. Und er fordert von seinen Spielern vor allem Mut: „Wir müssen an unser Spiel glauben.“

Auch Schmidt hat einen Matchplan entworfen: „Bayern ist es nicht gewohnt, gegen Teams zu spielen, die das permanente Pressing gegen den Ball in den Mittelpunkt setzen.“ Entscheidend sei jedoch die Umsetzung der Taktik auf dem Platz. „Klar ist: Wir müssen sprinten bis zum Umfallen, um zum Erfolg zu kommen“, betonte Schmidt.

Die zuletzt angeschlagenen Leistungsträger Ömer Toprak, Lars Bender und Stefan Kießling stehen bei Bayer wieder zur Verfügung. Besonders ein Mitwirken von Torjäger Kießling nach Rückenproblemen steigert die Erfolgschancen von Bayern: Der 30 Jahre alte Angreifer konnte bislang sechs Tore gegen Manuel Neuer erzielen – kein Bundesligaspieler traf gegen Deutschlands Nummer eins so häufig. Eine Leverkusener Waffe könnten zudem Freistöße von Hakan Calhanoglu darstellen, den Guardiola zu den „besten Schützen der Liga“ zählt. „Wir müssen das Spiel von unserem Strafraum fernhalten“, mahnte der Bayern-Coach.

Guardiola vermeldete bis auf die zahlreichen Langzeitverletzten keine neuen Personalsorgen beim Spitzenreiter. Gespannt sein darf man, ob er sein komplettes Offensiv-Quintett mit Lewandowski, Robben, Ribéry, Götze und Müller komplett aufbietet und wie er es dann taktisch anordnet. „Wir geben nochmal Vollgas“, kündigte Arjen Robben für den Jahresendspurt mit fünf Spielen vor Weihnachten an. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge erwartet „ein Advents-Schmankerl“. 

Live-Übertragung des 14. Spieltages auf Sky

Heute, Samstag, den 06.12.14, wird der 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Heute finden sechs Spiele statt: 1. FC Köln vs FC Augsburg (15:30), Borussia M’gladbach vs Hertha BSC (15:30), Hannover 96 vs VfL Wolfsburg (15:30), SC Paderborn vs SC Freiburg (15:30), VfB Stuttgar vs Schalke 04 (15:30), Bayern München vs Bayer Leverkusen (18:30). 

Die Spiele der Bundesliga werden auf Sky live übertragen. Nur der Bezahlsender Sky Bundesliga HD besitzt die Rechte, um alle Spiele der 1. Bundesliga im Live-Stream oder TV zu zeigen. Bei den TV-Rechten von Sky handelt es sich weitestgehend um Exklusivrechte. 

Nachfolgend sind die aktuelle Liste der Fußballspiele die an diesem Wochenende vom Samstag den 22.11.2014 bis Sonntag den 23.11.2014 live im deutschen Fernsehen oder im Internet als Live-Stream übertragen werden. 

Wenn man sich über das Live Fußball-Angebot von Sky informieren möchtet und erfahren will in welchem Paket welche Fußballspiele gezeigt werden, ist diese Sky Info Seite auch hilfreich.

Die Samstagskonferenz startet immer um 14 Uhr – Anpfiff ist dann um 15.30 Uhr auf Sky Bundesliga 1 und Sky Bundesliga HD 1. Die Sonntagsspiele werden ebenfalls live ausgestrahlt. Wenn Sie das Spiel in geselliger Runde ansehen wollen, hier können Sie nach einer "Sky-Sportbar" in Ihrer Nähe suchen. 

Live-Stream auf Sky Go

Sky-Kunden, die unterwegs sind, müssen natürlich nicht auf die Bundesliga verzichten. Mit dem Live-Stream Sky Go gibt es die Bundesliga in Echtzeit auf das Smartphone, Tablet oder den Laptop. Sky Go steht im Google Play Store für Android und für Apple-Geräte im iTunes-Store zum kostenlos zum Download bereit. Alle Spieltage sind zudem auf Sport1.fm oder in der ARD-Hörfunkkonferenz live zu erleben – als Podcast oder mit einem Radioempfangsgerät. Samstags und sonntags berichten Bayern 1, B5 aktuell, hr1, NDR Info, NDR 2, RBB Inforadio, SR 3, SWR 1 und WDR 2 von der Fußball-Bundesliga – ausschnittsweise.

Dortmund nach 1:0-Zittersieg nicht mehr Letzter

Borussia Dortmund hat sich vom letzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp feierte mit dem 1:0 (1:0) gegen 1899 Hoffenheim den heiß ersehnten Heimsieg und kletterte mit nunmehr 14 Punkten vorübergehend auf Rang 14.

Den entscheidenden Treffer für den BVB erzielte vor 80 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena Ilkay Gündogan in der 17. Minute per Kopf. Klopp hatte im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt gleich fünf neue Spieler für die Startelf nominiert.

Erstmals seit Herbst 1985 stand die Borussia am Tabellenende. Deshalb hatte Klopp in den Tagen nach der 0:2-Pleite bei Eintracht Frankfurt die Partie zum „High-Noon-Spiel“ erklärt. Vor der Partie war der Kult-Trainer sogar beim Friseur und schaute gut erholt aus. Mit seiner Aufstellung sorgte er für einen Paukenschlag: Gleich vier Weltmeister waren nicht dabei.

Torhüter Roman Weidenfeller wurde durch den Australier Mitchel Langerak ersetzt; Kevin Großkreutz, Erik Durm und Matthias Ginter gehörten ebenfalls nicht zur Anfangsformation. Dafür stand Kapitän Mats Hummels nach auskurierter Bänderdehnung wieder in der Startelf und stabilisierte die Abwehr. In der Torwartfrage habe er nach „Bauchgefühl“ entschieden, sagte Klopp: „Ich wollte die Frische, das Lächeln von Mitch im Tor stehen haben.“

Schon lange vor dem Anpfiff wurde die BVB-Profis von den Anhängern, die in Frankfurt erstmals gepfiffen hatten, mit „Kämpfen- und Siegen-Sprechchören“ gefeiert. „Zwischen Mannschaft, Verein und Fans gibt es keinen Dissens“, sagte Hans-Joachim Watzke. Der BVB-Chef erneuerte im TV-Sender Sky den Treueschwur für Klopp. „Egal, wie das Spiel ausgeht. Wir vertrauen uns, komplett und total.“

Als der Berliner Schiedsrichter Felix Zwayer anpfiff, war auch der BVB vor 80 000 Besuchern in der ausverkauften Signal-Iduna-Arena hellwach. Erstmals in dieser Saison spielte Ilkay Gündogan für den Japaner Shinji Kagawa auf der 10er-Position. Der 24-Jährige nutzte gleich den ersten durchdachten Angriff, köpfte das Leder nach Flanke von Pierre-Emerick Aubameyang zum Führungstreffer ein. An der Seitenlinie machte Klopp, seit 2008 beim BVB im Amt, Freudensprünge. Es schien, als ob eine Zentnerlast von seinen Schultern gefallen war.

Sein Team hielt sich mit dem in der Vergangenheit zum Markenzeichen gewordenen Pressing zunächst zurück, verzichtet auf Risiko-Kombinationen. Die BVB-Profis versuchten es im eigenen Stadion mit Konterfußball. Die Gäste aus Hoffenheim zielten vor der Pause durch Sven Schipplock (37.) nur einmal auf das Tor von Langerak.

Nach dem Wechsel überraschte die Hoffenheimer die Hausherren. Pirmin Schwegler spazierte durch das gesamte Mittelfeld und konnte nur durch ein Foul kurz vor der Strafraumgrenze gestoppt werden. Den Freistoß von Sebastian Rudy lenkte Hummels reaktionsschnell zur Ecke. Danach war der BVB im Pech, als ein regulärer Treffer von Aubameyang (53.) wie schon bei der Niederlage in Paderborn wegen Abseits nicht gegeben wurde. Wenig später hätte der Gabuner für die Vorentscheidung sorgen können, doch er scheiterte genauso an Torhüter Oliver Baumann wie Mats Hummels (63.) nach einer Ecke. Erneut Augameyang (74.) und Gündogan (81.) vergaben weitere gute Möglichkeiten – doch die einmal mehr schwache Chancenverwertung interessierte am Ende nicht mehr.

Nach nur einem Dreipunkte-Erfolg aus den vorherigen acht Bundesliga-Spielen durfte die Borussia endlich wieder einmal jubeln. Nebensache war da, dass der BVB den 2500. Punkte in seiner Bundesliga-Geschichte sammelte.

Spielplan der Bundesliga 14. Spieltag 2014/15 Fr. 05.11. bis So. 07.12.2014

Anpfiff Heim Gast Ergebnis
Fr. 20:30 Borussia Dortmund        1899 Hoffenheim     1:0
Sa. 15:30    1. FC Köln      FC Augsburg    -:-
Sa. 15:30 Borussia M’gladbach      Hertha BSC    -:-
Sa. 15:30 Hannover 96    VfL Wolfsburg    -:-
Sa. 15:30 SC Paderborn   SC Freiburg  -:-
Sa. 15:30 VfB Stuttgar   Schalke 04       -:-
Sa. 18:30 Bayern München     Bayer Leverkusen -:-
So. 15:30 Hamburger SV FSV Mainz 05  -:-
So. 17:30 Eintracht Frankfurt   Werder Bremen      -:-

Ergebnisse-Tabelle nach dem 13. Spieltag

Rang Verein Spiele   TD   PKT 
1. Bayern München 13 +29 33
2 VfL Wolfsburg  13 +13 26
3. Bayer 04 Leverkuse       13 +8 23
4 FC Augsburg  13 +5 21
5. Borussia M’gladbach           12            +7       20
6. Schalke 04    13 +3 20
7. 1899 Hoffenheim 14 -6 19
8. Hannover 96     13 -2 16
9. Mainz 05    13 -2 16
10. SC Paderborn    13 -4 16
11. Eintracht Frankfurt    12 -4 15
12. 1. FC Köln 13 -5 15
13. Hertha BSC     13 -6 14
14 Borussia Dortmund 14 -7 14
15. Werder Bremen     13 -8 13
16 SC Freiburg   13 -6 12
17 VfB Stuttgart 13 -9 12
18. Hamburger SV    13 -10 12

 (dpa/mz) 



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