Beach-Duo wartet auf Urteil: «Wäre Türöffner»

Die Beachvolleyballerinnen Kim Behrens und Cinja Tillmann hoffen auf einen Sieg im Rechtsstreit mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV).Das Landgericht Frankfurt könnte ein Urteil fällen, wie die „Stuttgarter Zeitung“ und die „…
Titelbild
Kim Behrens (l) und Cinja Tillmann unterhalten sich bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften.Foto: Frank Molter/dpa/dpa
Epoch Times6. Oktober 2020

Die Beachvolleyballerinnen Kim Behrens und Cinja Tillmann hoffen auf einen Sieg im Rechtsstreit mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV).

Das Landgericht Frankfurt könnte ein Urteil fällen, wie die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten. „Sollten wir den Prozess gewinnen, wäre das ein Türöffner für mehr Fairness im Sport“, sagte Behrens und ergänzte: „Vielleicht wird es ein Präzedenzfall, auch sportartübergreifend, weil Funktionäre bei Nominierungen einzelne Sportler nicht mehr grundlos benachteiligen können.“

Tillmann/Behrens hatten den Verband wegen der Nichtnominierung für sieben internationale Turniere und die damit verbundenen finanziellen Verluste verklagt. Das Duo hatte sich zwar international die nötigen Punkte für einen Start erkämpft. Der DVV bevorzugte mit dem Argument des größeren sportlichen Potenzials aber 2019 bei einigen Turnieren seine vier Frauen-Nationalteams. „Es kann doch nicht sein, dass einzelne Funktionäre voller Willkür darüber befinden, wer international spielen darf und wer nicht“, erklärte Behrens nochmals.

Der DVV traute Behrens/Tillmann große internationale Erfolge perspektivisch nicht zu. Das Duo aus Stuttgart und Münster aber kämpfte sich bei der jüngsten Beach-EM in Lettland bis ins Finale vor und verpasste dort nur knapp die Sensation. Dennoch waren Behrens/Tillmann als Vizeeuropameisterinnen das beste deutsche Team. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion