Bora-hansgrohe: Buchmann, Schachmann und Kämna zur Tour

Der Vorjahresvierte Emanuel Buchmann wird das Team Bora-hansgrohe bei der auf Ende August verschobenen Tour de France anführen.Neben dem Rundfahrt-Spezialisten sind auch Maximilian Schachmann und Youngster Lennart Kämna im achtköpfigen Team für…
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Peilt bei der Tour de France das Podium an: Emanuel Buchmann.Foto: Rudi Wyhlidal/Bora-hansgrohe/dpa/dpa
Epoch Times16. Juni 2020

Der Vorjahresvierte Emanuel Buchmann wird das Team Bora-hansgrohe bei der auf Ende August verschobenen Tour de France anführen.

Neben dem Rundfahrt-Spezialisten sind auch Maximilian Schachmann und Youngster Lennart Kämna im achtköpfigen Team für die Frankreich-Rundfahrt (29. August bis 20. September) vorgesehen. Das gab der Radrennstall im Team-Trainingslager im Ötztal bekannt.

„Wir wollen den nächsten Schritt machen. Der nächste Schritt ist das Podium, danach sehen wir weiter. Wer hat letztes Jahr gedacht, dass er so nah ans Podium ranfahren kann“, sagte Teamchef Ralph Denk mit Blick auf die Chancen von Buchmann. Der dreimalige Weltmeister Peter Sagan soll unterdessen für ein weiteres Grünes Trikot sorgen, der Slowake hat bereits sieben Mal die Punktewertung gewonnen und ist damit Rekordsieger. Sagan wird auch beim Giro d’Italia an den Start gehen und damit einige der zeitgleichen Klassiker verpassen.

Buchmann soll im weiteren Saisonverlauf noch bei der Spanien-Rundfahrt starten. Als weitere Fahrer sind im Tour-Aufgebot Daniel Oss (Italien), Felix Großschartner, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (alle Österreich) vorgesehen.

Mit Blick auf die nächste Saison ist eine Verpflichtung des viermaligen Tour-de-France-Sieger Chris Froome bei Bora-hansgrohe kein Thema. „Wir haben unsere Philosophie. Wir haben junge Rundfahrer. Es ist nicht unsere Absicht, einen früheren Tour-de-France-Sieger zu verpflichten.“

Froomes Vertrag beim Team Ineos läuft aus. Denk rechnet durch die Coronavirus-Pandemie in Zukunft mit sinkenden Budgets. „Die Sponsoren erfüllen ihre Verträge, man muss aber auch an die zweite oder dritte Periode denken. Es ist schwierig, die Verträge zu den gleichen Konditionen zu verlängern. Ich denke nicht, dass wir Teams verlieren, aber die Budgets werden sinken“, sagte Denk, der bislang bei den Sponsoreneinnahmen keine Einschnitte zu verkraften hatte. (dpa)



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