Boxen bleibt im Olympia-Programm für Tokio 2020

Boxen wird bei den Sommerspielen 2020 in Tokio im olympischen Programm bleiben. Zugleich hat das Internationale Olympische Komitee den Box-Weltverband AIBA suspendiert. Dieser Doppelbeschluss wurde bei der IOC-Session in Lausanne einstimmig…
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Auch in Tokio 2020 wird bei Olympia geboxt.Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
Epoch Times26. Juni 2019

Boxen wird bei den Sommerspielen 2020 in Tokio im olympischen Programm bleiben. Zugleich hat das Internationale Olympische Komitee den Box-Weltverband AIBA suspendiert. Dieser Doppelbeschluss wurde bei der IOC-Session in Lausanne einstimmig verabschiedet.

Für die Entscheidung war eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig, weil dies eine bisher einmalige Ausnahme von den Regeln der Olympischen Charta ist.

Die weltweiten Qualifikationsturniere werden unter der Hoheit des IOC veranstaltet und von dem Japaner Morinari Watanabe, dem Präsidenten des Internationalen Turnverbandes, organisiert. An der Anzahl der Boxer von 286 Athleten wird sich nach IOC-Angaben ebenso wie an den acht Männer- und fünf Frauen-Kategorien nichts ändern.

Das IOC hatte monatelang damit gedroht, die AIBA sowohl für das Olympia-Turnier als auch für die Qualifikation in den Monaten davor zu sperren. Das IOC bemängelte in der Vergangenheit an dem Verband die Finanzsituation, die personelle Führung des Verbandes, das Kampfrichtersystem und den Anti-Doping-Kampf. Ein Ausschluss des Faustkampfes von den Spielen stand jedoch nie zur Diskussion. Boxen ist seit 1904 olympisch. Mit 203 Mitgliedsverbänden ist die AIBA der drittgrößte Sportverband der Welt. (dpa)



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