Bundesliga am Samstag: Fünf Spiele, fünf Köpfe

Kann Marco Rose den Tabellenführer aus seiner Heimatstadt stürzen? Wird sich Uwe Neuhaus gegen seinen Ex-Club Dortmund durchsetzen? Wird Florian Niederlechner trotz Bauchverletzung eingesetzt?
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Beim FC Bayern könnte Ex-Keeper Oliver Kahn bei zwei Rekorden sein Alleinstellungs-Merkmal verlieren.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times31. Oktober 2020

Am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga spielen die Großen fast alle heute. Bei diesen fünf Bundesliga-Köpfen lohnt sich ein genauerer Blick:

1. FC Köln – Bayern München (15.30 Uhr/Sky)

OLIVER KAHN: Das Vorstandsmitglied würde sich über einen Sieg seiner Bayern sicher freuen. Dabei könnte der „Titan“, der von 1994 bis 2008 für die Münchner spielte, aber auch gleich zwei alleinige Rekorde verlieren. Sollte Manuel Neuer ohne Gegentor bleiben, wäre es das 196. Zu-Null-Spiel – das glückte bislang nur Kahn in der Bundesliga. Thomas Müller steht vor seinem 260. Sieg mit dem FC Bayern – Kahns Vereinsbestmarke.

Arminia Bielefeld – Borussia Dortmund (15.30 Uhr/Sky)

UWE NEUHAUS: Ein Wiedersehen mit alten Bekannten gibt es heute für Arminia Bielefelds Coach Uwe Neuhaus. Der langjährige Co-Trainer von Borussia Dortmund sei ein „Super-Typ“, schwärmte BVB-Manager Michael Zorc. „Das wird ein schönes Wiedersehen“. Neuhaus war von 1998 bis 2004 Assistenz-Coach beim BVB und wurde 2002 an der Seite von Matthias Sammer deutscher Meister. Der 60-Jährige spielt erstmals als Chefcoach in der Bundesliga gegen den BVB.

Eintracht Frankfurt – Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky)

ADI HÜTTER: Seit knapp zweieinhalb Jahren betreut Adi Hütter nun schon Eintracht Frankfurt, doch vor seinem Wechsel an den Main wäre der Österreicher beinahe an der Weser gelandet. Bereits vor einem Jahr schilderte Hütter bei Sky, wie er Werder Bremen als Coach von Bern eine Absage erteilte. „Ich hatte mit Frank Baumann ein tolles Gespräch, aber es war für mich nicht der richtige Zeitpunkt, weil ich die Arbeit in Bern einfach auch fertigmachen wollte“, betonte Hütter. Stattdessen zog es Hütter nach Frankfurt, wo er im Frühjahr 2019 das Europa-League-Halbfinale erreichte.

FC Augsburg – FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky)

FLORIAN NIEDERLECHNER: Mainz tut Florian Niederlechner einfach gut. Im Juni beendete der Stürmer ausgerechnet gegen seinen früheren Verein eine Tor-Flaute von vier Monaten. In dieser Saison wartet der 30-Jährige noch auf seinen ersten Bundesligatreffer. Allerdings ist sein Einsatz gegen den FSV Mainz 05 wegen Bauchproblemen fraglich. Dafür steht sein isländischer Angriffskollege Alfred Finnbogason nach einer Oberschenkelverletzung vor seinem Comeback. Der 31-Jährige hat in dieser Bundesligasaison auch noch nicht getroffen.

Borussia Mönchengladbach – RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky)

MARCO ROSE: Für Gladbachs Trainer ist die Partie nicht nur aus sportlichen Gründen besonders reizvoll, sondern auch, weil Leipzig die Heimatstadt des 44-Jährigen ist, der zudem auch eine Red-Bull-Vergangenheit aus Salzburg hat. An seiner Null-Siege-Serie gegen die Sachsen konnte Rose beim 1:3 und 2:2 in der Vorsaison auch nichts ändern. Jetzt könnte er mit seinem Team den Tabellenführer stürzen: „Wir sind positiv angespannt“, sagte der Coach nach dem spektakulären 2:2 gegen Real Madrid in der Champions League. (dpa)



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