Bundesliga-Samstag: Hertha ohne Klinsmann – RB unter Druck

Die Bayern spielen erst am Sonntag in Köln - RB Leipzig kann also mit einem Heimsieg gegen Bremen vorlegen. Nach dem Chaos rund um den Rücktritt von Jürgen Klinsmann steht Hertha BSC in Paderborn unter Druck. In Düsseldorf freuen sich die Fans auf ein West-Derby.
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Ist mit Hertha in Paderborn gefordert: Alexander Nouri.Foto: Paul Zinken/dpa/dpa
Epoch Times15. Februar 2020

Hertha BSC, RB Leipzig, Werder-Coach Florian Kohfeldt – vor dem Bundesliga-Samstag stehen diverse Clubs und Protagonisten mehr oder weniger unter Druck.

Spannend wird vor allem die Frage, wie die Berliner unter Trainer Alexander Nouri nach den Turbulenzen der vergangenen Tage nun beim SC Paderborn auftreten werden.

ABSTIEGSKAMPF: Sollte sich die Serie von Nouri auch am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Paderborn fortsetzen, könnte Hertha BSC wieder so richtig in den Abstiegskampf rutschen. Nach dem Rücktritt von Trainer Jürgen Klinsmann trägt der 40-Jährige nun die Verantwortung bei den Berlinern. Und der hat bei seinen bis dato letzten Stationen als Chefcoach in Ingolstadt und Bremen 21 Spiele in Folge nicht gewonnen.

TITELRENNEN: Obwohl RB Leipzig auf Tabellenplatz zwei steht, lastet auf dem Team von Trainer Julian Nagelsmann vor dem Duell mit Werder Bremen (fast) so viel Druck wie auf den Gästen. Die Leipziger blieben zuletzt in Liga und Pokal vier Spiele sieglos, trotzten jedoch den Bayern im Spitzenspiel beim 0:0 einen Punkt ab. Die Bremer und ihr angeschlagener Trainer Kohfeldt verloren ihre vergangenen drei Liga-Partien und sind 17. Nach einem Kurztrainingslager beim Regionalligisten Chemie Leipzig hoffen die Hanseaten auf die Wende.

DOUBLETTE: Einen Tag nach dem Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga zwischen dem Tabellenzweiten Hoffenheim und Spitzenreiter Wolfsburg treffen auch die Männer-Teams beider Vereine aufeinander. Beim Siebten aus Hoffenheim kehrt Stammkeeper Oliver Baumann ins Tor zurück. Beim Europa-League-Teilnehmer Wolfsburg sah sich Trainer Oliver Glasner zuletzt genötigt, die Kritik der Fans zurückzuweisen und das Dasein im Niemandsland der Tabelle zu relativieren.

WIEDERSEHEN I: Florian Niederlechner spielte dreieinhalb Jahre für den SC Freiburg – und trifft nun zum zweiten Mal mit dem FC Augsburg auf die Breisgauer. Im Hinspiel hatte der Stürmer beim 1:1 getroffen. Die Augsburger liegen neun Punkte vor einem Abstiegsplatz, kassierten zuletzt aber eine böse 0:5-Pleite in Frankfurt. Die Freiburger haben nur drei Zähler Rückstand auf einen Europa-League-Rang.

WIEDERSEHEN II: Nach dem Bundesligaduell im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei am Samstag sehen sich Union Berlin und Bayer Leverkusen schnell wieder. Am 4. März muss Union in Leverkusen im DFB-Pokal-Viertelfinale antreten. Beide Teams können entspannt in die Partie gehen. Die Berliner gewannen zuletzt 2:0 in Bremen, Leverkusen überzeugte beim spektakulären 4:3-Erfolg gegen Borussia Dortmund.

DERBY: Das Rhein-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln musste am vergangenen Sonntag abgesagt werden – nun treten die Gladbacher die kurze Reise zum „kleinen“ Derby in Düsseldorf an. Die Fortuna hat auch unter ihrem neuen Trainer Uwe Rösler in diesem Jahr noch nicht in der Liga gewonnen. Der Nachfolger von Friedhelm Funkel schwor seine Elf mit markigen Worten auf das Duell mit der Borussia ein. „In Derbys kannst du immer noch 10 bis 15 Prozent zusätzlich rauskitzeln. Wir wissen genau, um was es geht und spielen um unser Leben. Das kann ich schon versprechen“, sagte Rösler. (dpa)



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