BVB auf Kurs Herbstmeisterschaft – FCB will Aufwind nutzen

Sieben Mal in Serie war der FC Bayern München zuletzt Herbstmeister der Fußball-Bundesliga. Borussia Dortmund könnte am Samstag diese Serie vorzeitig beenden. Bisher dreimal lag die Borussia nach Ende der Hinrunde vorn, dreimal wurde sie danach auch Meister.
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Will mit dem BVB die Herbstmeisterschaft perfekt machen: Trainer Lucien Favre.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times15. Dezember 2018

Borussia Dortmund will gegen Werder Bremen seine niederlagenfreie Serie fortsetzen und die Herbstmeisterschaft perfekt machen.

Auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hofft am 15. Spieltag der FC Bayern, der mit dem Rückenwind des ersten Gruppen-Platzes in der Champions League nun in Hannover nachlegen möchte, um keineswegs mehr an Boden gegenüber den Westfalen zu verlieren.

HERBSTMEISTER? Dreimal wurde der BVB bisher Herbstmeister. Mit einem Erfolg über Werder Bremen könnte dies der Borussia nun am Samstag vorzeitig zum vierten Mal gelingen – auch wenn der Wert dieses inoffiziellen Championats den Dortmundern selbst fraglich scheint. „Das ist ein Titel, der kein Titel ist“, sagt zumindest Sportdirektor Michael Zorc. Dennoch will der BVB die Serie der Bayern stoppen, die in den letzten sieben Jahren bestes Hinrunden-Team waren. Wichtiger ist für die Westfalen aber das gute Omen: Denn nach den Herbsttiteln 1994, 1995 und 2010 wurden sie immer auch Meister. Bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte wird dem Neu-Bremer Nuri Sahin bei der offiziellen Verabschiedung eine große Bühne bereitet.

MÜLLERS JUBILÄUM: In Hannover will der FC Bayern sein drittes Spiel in Serie gewinnen, um den Rückstand von neun Punkten auf Dortmund nicht weiter wachsen zu lassen. Jubilar Thomas Müller möchte in seinem 300. Bundesligaspiel möglichst ein Tor für seine Bayern beisteuern. In den vergangenen fünf Partien gegen Hannover traf er immerhin neunmal. Der Tabellenvorletzte aus Niedersachsen steht gewaltig unter Druck. Im Falle einer Niederlage könnte Hannover Schlusslicht werden.

REKORDKURS: Keineswegs möchte Fortuna Düsseldorf als Tabellenletzter in die Winterpause gehen und hofft daher gegen den SC Freiburg auf den dritten Heimsieg. Dazu müssen die Rheinländer aber vor allen Torjäger Nils Petersen stoppen, der sich auf Rekordkurs bewegt. In der Merkur Spiel-Arena würde er mit seinem insgesamt 38. Tor Papiss Demba Cissé als erfolgreichsten Bundesliga-Schützen der Breisgauer ablösen.

VERFOLGERDUELL: Hoffenheim brennt darauf, nach dem Aus in der Champions League den Anschluss an die Europacup-Plätze nicht zu verlieren. Schon seit fünf Pflichtspielen haben die Kraichgauer nicht mehr gewonnen, ein Erfolg gegen den Tabellen-Zweiten Borussia Mönchengladbach soll das angeknackste Selbstbewusstsein wieder herstellen. Auch ohne die vier ausfallenden Leistungsträger Matthias Ginter, Christoph Kramer, Jonas Hofmann und Denis Zakaria wollen die Gladbacher um den dritten Auswärtssieg kämpfen, um möglichst vor dem FC Bayern in die Winterpause zu gehen. (dpa)



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