BVB hofft auch ohne Reus auf Trendwende – Favre optimistisch

Alle Hoffnungen auf ein Comeback des Schlüsselspielers waren vergebens. Marco Reus fehlt dem BVB auch im kniffligen Duell mit Leverkusen. Doch auch ohne den Kapitän will der Spitzenreiter den negativen Trend stoppen.
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Fehlte erneut beim BVB-Training: Marco Reus.Foto: Thomas Frey/dpa
Epoch Times22. Februar 2019

Dem wankenden Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund bleiben die Personalprobleme erhalten. Anders als beim BVB erhofft, lässt das Comeback von Marco Reus und Lukasz Piszczek weiter auf sich warten.

„Beide werden nicht dabei sein“, sagte Trainer Lucien Favre mit Bezug auf das knifflige Spitzenspiel am Sonntag (18.00 Uhr) gegen Bayer Leverkusen. Die Chancen, nach zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Sieg zurück in die Erfolgsspur zu finden, werden dadurch geringer.

Vor allem der neuerliche Ausfall von Reus bereitet Kopfzerbrechen. Der Kapitän hatte sich beim Pokal-Aus gegen Bremen am 5. Februar einen Faserriss im Oberschenkel zugezogen und nach ersten Trainingsversuchen in dieser Woche auf eine Rückkehr in das Team für die Partie gegen das beste Rückrunden-Team aus Leverkusen gehofft. Doch wie schon beim 0:3 gegen Tottenham Hotspur sowie in den Partien gegen Hoffenheim (3:3) und Nürnberg (0:0) muss Favre ohne seinen Lieblingsspieler planen. Das verheißt wenig Gutes: Mit Reus verbuchte Dortmund in dieser Saison durchschnittlich 2,42 Punkte, ohne ihn lediglich 1,69.

„Natürlich tun uns die Ausfälle weh. Der Trainer möchte am liebsten gar nicht darüber reden“, bekannte Michael Zorc. Gleichwohl sieht der Sportdirektor keinen Grund zur Besorgnis: „Wir sind immer noch Erster, wir haben in der Liga erst ein Spiel verloren. Wir haben genug Grund, am Sonntag selbstbewusst in die Partie zu gehen.“ Ähnlich sieht es Coach Favre, der trotz der jüngsten Ergebnis-Krise keinen Stimmungsabfall verspürt: „Die Stimmung hat sich nicht geändert. Die Mannschaft hatte heute Morgen Spaß. Wir sind immer optimistisch und wollen jedes Spiel gewinnen.“

Eine Trendwende tut not. Schließlich ist der einstmals komfortable Neun-Punkte-Vorsprung auf den Verfolger FC Bayern auf drei Zähler geschrumpft. Allerdings ist gegen Leverkusen eine bessere Leistung als zuletzt unabdingbar. Denn unter der Regie des einstigen BVB-Trainers Peter Bosz gelangen der Werkself zuletzt vier Erfolge in Serie. Selbst der FC Bayern wurde mit 3:1 besiegt. „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Peter. Wir sind alles andere als im Bösen auseinandergegangen. Ich wünsche ihm ab Montag alles Gute“, kommentierte Zorc. (dpa)



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