BVB nach 1:2 gegen Salzburg vor K.o. in der Europa League

Der BVB verliert sein Achtelfinal-Heimspiel gegen Österreichs Meister. Um die nächste Runde doch noch zu erreichen, muss am Donnerstag in Salzburg eine klare Leistungssteigerung kommen. Der Verein braucht mindestens zwei Tore.
Titelbild
Die Dortmunder präsentierten sich in der Europa League gegen Salzburg erschreckend schwach.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times9. März 2018

Beim 1:2 (0:0) gegen Österreichs Serienmeister FC Salzburg hat sich Borussia Dortmund in einer erschreckend schwachen Form präsentiert. Nun steht das Team des österreichischen Fußball-Lehrers Peter Stöger schon im Achtelfinale vor dem Europa-League-Knockout.

„Momentan ist es schwer für mich, das zu erklären“ – Minuten nach dem Ende der Partie wirkte Stöger ratlos.

DIE ANALYSE: In den ersten 45 Minuten war die Leistung des Bundesliga-Tabellendritten noch akzeptabel, wenngleich nicht überzeugend. Nach dem Seitenwechsel und zwei Treffern der Salzburger durch den Kosovaren Valon Berisha in der 49. Minute per Foul-Elfmeter und in der 56. Minute lief fast gar nichts mehr bei den BVB-Profis. Allein André Schürrles Tor in der 62. Minute macht noch ein wenig Hoffnung für die zweite Begegnung.

DAS SAGTEN DIE TRAINER: „Sehr dürftig“ – diese Stöger-Aussage war absolut zutreffend. Nichts mehr war zu sehen von dem Schwung, mit dem die Borussen beim 1:1 in Leipzig am Samstag, zumindest über einen längeren Zeitraum, das zeigten, was sie früher ausmachte: Offensivgeist, gutes Pass-Spiel, Mut zum Risiko. Gegen Salzburg war die BVB-Auswahl weit davon entfernt, ihren Ansprüchen genügen zu können. Und Gäste-Coach Marco Rose? Der wollte den Gegner nicht bewerten, sondern hielt eines – auch das korrekt – fest: „Meine Mannschaft hat das einfach richtig gut gemacht.“

BVB-GLÜCK: Schon in der ersten Spielhälfte hätte die Stöger-Elf vor nur 53 700 Zuschauern in Rückstand geraten können. Torwart Roman Bürki musste gegen den frei stehenden Südkoreaner Hwang Hee-Chan klären; der Abpraller wurde nach einem Schuss von Munas Dabbur von Marcel Schmelzer (36.) kurz vor der Torlinie geklärt. Und dann setzte Hwang (45.+1) noch einen abgefälschten Distanzschuss an den Pfosten.

TOPRAKS FOUL: Ein unnötiges Eingreifen von BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak drei Minuten nach Wiederbeginn sorgte für den Strafstoß, den Berisha sicher verwandelte und dann das 2:0 nachlegte. Immerhin: Dortmund resignierte nicht und darf nach Schürrles 1:2 wenigstens noch hoffen. „Es gibt Gott sei Dank ein zweites Spiel“, bemerkte Stöger. Rose hielt sich zurück, weil auch er weiß, dass erst die Hälfte geschafft ist: „Es ist noch nichts passiert. Dortmund wird seine Ziele mit noch mehr Nachdruck suchen.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion