Dalic und Modric: Kroatien will das Finale genießen

Nahezu tiefenentspannt haben sich Kroatiens Trainer Zlatko Dalic und Kapitän Luka Modric einen Tag vor dem Finale der Fußball-WM gegen Frankreich präsentiert.„Die ganze Welt schaut zu. Ich werde den Spielern keinen Druck machen, wir wollen…
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Entspannt vor dem Finale: Kroatiens Trainer Zlatko Dalic (l) und Luka Modric.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times14. Juli 2018

Nahezu tiefenentspannt haben sich Kroatiens Trainer Zlatko Dalic und Kapitän Luka Modric einen Tag vor dem Finale der Fußball-WM gegen Frankreich präsentiert.

„Die ganze Welt schaut zu. Ich werde den Spielern keinen Druck machen, wir wollen nicht verkrampfen oder in Ehrfurcht erstarren“, sagte der 51 Jahre alte Coach bei einer Pressekonferenz in Moskau und betonte: „Wir sind hierher gekommen, um es zu genießen.“

Dalic selbst hatte bewiesen, dass seine Mannschaft die bisherigen Erfolge in Russland durchaus zu feiern wusste, indem er Videos von den Partys im Mannschaftshotel auf Instagram veröffentlichte. Das kleine Land kann erstmals den Titel gewinnen.

In der Vorbereitung auf das Endspiel am Sonntag (17.00 Uhr MESZ) gegen den Weltmeister von 1998 gehe es vor allem um Regeneration, zumal die Kroaten drei Verlängerungen in den Knochen haben. „Wir haben nichts mehr zu trainieren, wir müssen uns nur ausruhen“, sagte Dalic. Angaben zu angeschlagenen Profis machte er nicht, er habe auch auf der Bank „großartige Spieler“.

Auch die Tatsache, dass Kroatien in fünf Länderspielen noch nie gewonnen hat gegen die Franzosen, ficht Dalic nicht an. Der gebürtige Bosnier sprach auch ganz ruhig über die Möglichkeit einer Niederlage: „Was auch immer geschehen wird: Wir werden glücklich und stolz sein, das haben wir uns verdient. Wenn wir den Pokal gewinnen, wird niemand stolzer sein als wir, weil wir aus einem so kleinen Land kommen.“

„Unser Coach will, dass wir relaxen und das Finale genießen“, sagte Modric. Der Spielmacher von Real Madrid will im Fall eines Triumphs den Pokal Ivan Turina und allen Kroaten auf der Welt widmen. Der frühere Nationaltorhüter, der einen angeboren Herzfehler hatte, war im Mai 2013 im Alter von 32 Jahren gestorben. (dpa)



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