Dardai kritisiert Herthas Big-City-Motto – Zukunft offen

Trainer Pal Dardai hat nach dem Klassenerhalt mit Hertha BSC die glamouröse und nach schnellem Erfolg strebende Strategie des Berliner Fußball-Bundesligisten kritisiert.„Ich sehe nicht die Qualität, dass diese Mannschaft im Moment Dritter in…
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Trainer Pal Dardai (M.) führte Hertha BSC zum Klassenerhalt.Foto: Annegret Hilse/Reuters-Pool/dpa/dpa
Epoch Times16. Mai 2021

Trainer Pal Dardai hat nach dem Klassenerhalt mit Hertha BSC die glamouröse und nach schnellem Erfolg strebende Strategie des Berliner Fußball-Bundesligisten kritisiert.

„Ich sehe nicht die Qualität, dass diese Mannschaft im Moment Dritter in Deutschland wird und Champions League spielt. Natürlich will ich Meister sein, aber eine realistische Zielsetzung ist das Wichtigste“, sagte Dardai bei einer digitalen Pressekonferenz.

Eine verbale Spitze gab er gegen Investor Lars Windhorst ab. „Es ist nicht böse gemeint, aber diese Big-City-Geschichte damals, ein Leben lang bleibt das bei uns ein bisschen negativ“, sagte er zu dem von dem Geldgeber geprägten Begriff des Big City Clubs. „Ich habe hier gespielt, da habe ich nie gehört Big City. Wir sind ein deutscher Verein, in der Hauptstadt, in Berlin, für Berlin, das ist gut“, sagte Dardai.

Eine Weiterbeschäftigung des Ungarn als Chefcoach in der kommenden Saison ist derzeit unsicher. Die Anzeichen deuten auf eine Rückkehr des 45-Jährigen in die Jugendabteilung der Berliner hin. „Wir werden bestimmt reden. Es ist nicht meine Aufgabe, mich hier anzubieten oder etwas zu machen. Ich mache meinen Job, dann werden wir sehen“, sagte Dardai.

Der Hertha-Rekordspieler hatte den Cheftrainerposten im Januar übernommen und die Berliner wie schon 2015 zum Klassenerhalt geführt. „Auf jeden Fall habe ich meinen Vertrag bei Hertha BSC, ob bei den Profis ob bei den U-Mannschaften. Ich bin hier, ich gehe nicht weg. Ich gehöre zu dieser Familie. Mehr kann ich nicht sagen“, betonte Dardai. (dpa)



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