Darüber spricht die Liga: Spitzenspiel, Derby und Schalke

Das Gipfeltreffen zwischen Spitzenreiter FC Bayern München und Verfolger RB Leipzig überstrahlt den zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga. In Berlin erwarten die Fans das Derby am Freitagabend. Dazu gibt es ein Duell im Tabellenkeller.
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Am 10. Spieltag empfängt der FC Bayern München im heimischen Stadion RB Leipzig.Foto: Matthias Balk/dpa/dpa
Epoch Times4. Dezember 2020

Der Höhepunkt des zehnten Spieltages der Fußball-Bundesliga steigt am Samstagabend um 18.30 Uhr in München: Dann empfängt Meister und Tabellenführer FC Bayern den derzeit größten Konkurrenten RB Leipzig zum Spitzenspiel.

Brisanz versprechen auch das Berliner Stadtderby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union am Freitagabend sowie das Kellerduell zwischen Bielefeld und Mainz.

SPITZENSPIEL: Tabellenführer FC Bayern kann im Kampf um die Tabellenspitze einen weiteren Verfolger distanzieren. Nach dem 3:2 vor einem Monat bei Borussia Dortmund könnten die Münchner nun den Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig auf fünf Punkte ausbauen. Nach dem „gelungenen Abend mit vielen Erkenntnissen“ beim Unentschieden auswärts gegen Atlético Madrid will Trainer Hansi Flick jetzt wieder einen Sieg einfahren. Leipzig hat noch nie in München getroffen. „Von daher wäre das ein Ansatz, wo wir uns verbessern können“, sagte Trainer Julian Nagelsmann. Für das Top-Spiel soll Christopher Nkunku wieder zur Verfügung stehen, der in der Champions League aus privaten Gründen fehlte.

BERLINER DERBY: Beim Auftakt des Spieltages empfängt Hertha BSC den 1. FC Union – das Hauptstadtderby. Die einen wollen seit langem hoch hinaus, dümpeln aber momentan auf Rang 13. Herthas Anspruch ist Unions Realität. Die Eisernen aus Köpenick holten in dieser Saison bis jetzt doppelt so viele Punkte wie der Konkurrent aus Charlottenburg und sind deutlich weiter vorn mit dabei. Sie sind seit acht Spielen ungeschlagen und haben einen Max Kruse in Glanzform. Hertha holte indes aus vier Heimspielen nur einen Punkt. Die Hoffnungen ruhen auf dem 4:0 im bislang letzten Derby im Mai; auch damals im leeren Olympiastadion.

DORTMUNDER SORGEN: Der Ausfall von Erling Haaland könnte sich für den BVB im Titelrennen als echtes Handicap erweisen. „Das tut uns natürlich weh. Wir müssen eine andere Balance finden. Es ist etwas anderes, wenn Erling vorne drin steht“, klagte Sportdirektor Michael Zorc. Dass zudem Thomas Delaney und wohl auch Mats Hummels, Emre Can und Thomas Meunier in Frankfurt fehlen, vergrößert die Sorgen beim Bundesliga-Vierten. „Jetzt müssen es die anderen richten“, forderte Zorc.

KELLERDUELL: Bielefeld sehnt nach sieben Niederlagen in Serie eine Trendwende herbei. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Mainz rechnet sich der Vorletzte gute Chancen aus. „Es geht darum, den Turnaround hinzubekommen. Bis Weihnachten stehen für uns wichtige Wochen an“, sagte Sportchef Samir Arabi mit Verweis auf die kommenden Partien gegen Mainz, Freiburg, Augsburg und Schalke. Mainz-Coach Jan-Moritz Lichte machte deutlich, unter welchem Zeichen die Partie steht: „Das ist Abstiegskampf.“

SCHALKES SERIE: Nach 25 Partien ohne Sieg fehlen bis zur historischen Bundesliga-Negativmarke von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/1966 nur noch sechs weitere Spiele ohne Dreier. Dass die Serie ausgerechnet gegen den starken Tabellendritten aus Leverkusen zu Ende geht, erscheint unwahrscheinlich. Zumal die Stimmung sich weiter verschlechtert. So brachte der suspendierte Nabil Bentaleb sein Unverständnis über den Ausschluss aus dem Profi-Team zum Ausdruck und drohte mit rechtlichen Schritten. (dpa)



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