Darüber wird auch gesprochen im Fahrerlager von Bahrain

Der Werdegang von Mick Schumacher beschäftigt auch den Sohn einer spanischen Rallye-Legende. Ein anderer Spanier schaut nach seinem Formel-1-Abschied bald wieder in der Königsklasse des Motorsports vorbei.
Titelbild
Der Grand Prix von Bahrain ist das zweite Saisonrennen in der Formel 1.Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Epoch Times29. März 2019

Der Fall von Englands Fußball-Nationalspieler Raheem Sterling lässt Lewis Hamilton keine Ruhe. Am Rande des zweiten Saisonrennens in der Formel 1 am Sonntag (17.10 Uhr/RTL und Sky) in Bahrain geht es für den fünfmaligen Weltmeister auch um das Thema Rassismus.

HAMILTON ZUM FALL STERLING

Beim 5:1 der englischen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Montenegro war Nationalspieler Raheem Sterling nach übereinstimmenden Aussagen von Teamkollegen von einigen Zuschauern in Montenegros Hauptstadt Podgorica rassistisch beleidigt worden. Der ebenfalls dunkelhäutige Landsmann Lewis Hamilton hatte darauf entsetzt reagiert und äußerte sich nun noch weiter dazu. „Rassismus ist noch immer ein echtes Problem, was wirklich traurig ist“, sagte der fünfmalige Formel-1-Weltmeister in Bahrain. „So etwas sollte nirgendwo passieren. Es muss gehandelt werden, und Menschen sollten da entschiedener sein“, mahnte der Brite, der früher selber wegen seiner Hautfarbe beleidigt wurde.

ALONSOS SCHNELLE RÜCKKEHR

Frustriert vom Hinterherfahren im McLaren erklärte Fernando Alonso Ende vergangenen Jahres seinen Formel-1-Abschied. Nun ist der zweimalige Weltmeister vorübergehend wieder zurück – als Testfahrer. Der Spanier, der McLaren als Markenbotschafter vertritt, wird in der nächsten Woche in Bahrain für Pirelli Reifen ausprobieren. Abseits der Formel-1-Rennstrecke hat der 37-Jährige auch so gut zu tun. Zuletzt absolvierte er eine Probefahrt in einem Toyota, der bei der Rallye Dakar fährt. Im Mai will Alonso dann den Langstreckenklassiker Indy500 gewinnen und sich damit die „Triple Crown“ sichern: Siege in Indianapolis, Le Mans und beim Formel-1-Klassiker in Monaco.

SAINZ JR. KANN SCHUMACHER JR. NACHFÜHLEN

Der Nachname Schumacher ist in Motorsportkreisen natürlich klangvoller als der Nachname Sainz. Doch Formel-1-Fahrer Carlos Sainz jr., dessen Vater Carlos Sainz sr. eine Rallye-Legende ist, kann sich trotzdem gut in die Lage von Mick Schumacher versetzten. „Ich kenne selber ein bisschen den Druck, den er in dieser Saison erfahren wird als ‚Sohn von’“, sagte der spanische McLaren-Pilot. Mick Schumacher debütiert am Wochenende in der Formel 2 und testet anschließend gleich in einem Ferrari erstmals in der Formel 1. Sein Vater ist niemand geringeres als Rekordweltmeister Michael Schumacher. „Ich wünsche ihm das Beste für den Test“, sagte Sainz jr. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion