Darüber wird auch noch gesprochen im Fahrerlager von Spanien

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Trotz Krise im Kampfmodus: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.Foto: Xpb Images/POOL xpbimages.com/dpa/dpa
Epoch Times14. August 2020

Das Binnenklima von Ferrari mit dem zuletzt so missgestimmten Sebastian Vettel ist eine Sache. Das Aus für Nico Hülkenberg bei Racing Point die andere, nachdem Sergio Perez seine Covid-19-Erkrankung ausgestanden hat.

Es gibt aber noch andere Themen, die die limitierte Anzahl von Personen im Formel-1-Fahrerlager auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya beschäftigen. Und die reichen von Party-Mode bis Barbecue-Abend.

PARTY-MODUS: Lewis Hamilton ist alles andere als überrascht. „Sie versuchen, uns schon immer einzubremsen“, sagte der sechsmalige Weltmeister vor dem Großen Preis von Spanien. Dabei geht es um eine vielfach als Party-Mode bezeichnete Motoreinstellung während der Qualifikation. Der Motor bekommt dabei einen Extra-Schub. Bei Mercedes schlug sich das seit der Wiedereinführung der Turbomotoren in sage und schreibe 99 Pole Positionen seit 2014 wieder. Die 100. Pole kann Mercedes noch im Party-Mode einfahren, die Teams haben aber vom Internationalen Automobilverband Bescheid bekommen, dass damit ab dem Rennen in Spa-Francorchamps Ende dieses Monats Schluss sein soll. „Ich glaube aber nicht, dass sie damit das Ergebnis erzielen, das sie haben wollen“, meinte Hamilton.

WETT-MODUS: Die Frage ist, wie sehr Cyril Abiteboul auf einen Podestplatz von Daniel Ricciardo hofft. Gelingt dem Australier der Sprung unter die besten drei bei einem Rennen in seiner Abschiedssaison vom französischen Werksteam, muss sich sein Chef ein Tattoo stechen lassen. Wette ist Wette. Das Design bestimmt Ricciardo, Größe und Ort der malerischen Hautkunst obliegt immerhin dem Teamchef. „Er hat noch keins, es wird also eine große Sache für Cyril“, meinte Ricciardo sichtlich amüsiert.

KAMPF-MODUS: Die, die Sebastian Vettel schon ein bisschen länger oder ein bisschen besser kennen, sind sich einig: Der schwer angeschlagene viermalige Weltmeister wird seine Krise bei Ferrari überwinden. „So wie er versucht, dem Team zu helfen, zeigt es seinen großartigen Charakter und seine Leidenschaft fürs Rennfahren“, meinte Titelverteidiger Lewis Hamilton. „Ich hoffe, dass es für ihn positiv nach vorn geht.“ Vettel sei jemand, der alles analysiere und einen Ausweg finden würde, meinte Daniel Ricciardo, Vettels Teamkollege 2014 in der letzten Red-Bull-Saison des gebürtigen Heppenheimers und viermaligen Weltmeisters. „Ich denke nicht, dass er der Typ ist, der vor Problemen wegläuft“, betonte Ricciardo: „Deutsche Gründlichkeit halt.“

CAMPING-MODUS: So was passiert halt. „Wir sind ja praktisch Nachbarn“ erzählte Valtteri Bottas vom jüngsten Rennen in Silverstone. „Roscoe hat einen großen Haufen vor meiner Tür gelassen“, schilderte der Finne weiter. Roscoe ist der Hund von Lewis Hamilton, Hamilton ist der Teamkollege von Bottas. „Ein Geschenk“, scherzte der Brite mit einem herzhaften Lachen. Beide wohnen auch beim Großen Preis von Spanien wieder direkt an der Strecke wegen der strengen Corona-Maßnahmen in der Motorsport-Königsklasse. (dpa)



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