Das bringt der Tag bei der Fußball-WM – Löw: „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Mexiko“

Endlich geht es auch für den Titelverteidiger los. Einen Tag nach dem ernüchternden Auftakt für Argentinien und dem mühsamen Sieg der Franzosen will die DFB-Elf gegen Mexiko "ein Zeichen setzen", wie der Bundestrainer sagt. Auch der Rekordweltmeister startet ins Turnier.
Titelbild
Joachim Löw beim Training mit der NationalmannschaftFoto: SID
Epoch Times17. Juni 2018

Nicht nur für Titelverteidiger Deutschland beginnt heute die Jagd auf den WM-Titel. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw bestreitet im Luschniki-Stadion in Moskau gegen Mexiko ihre erste Partie der Fußball-WM in Russland.

In Rostow am Don trifft Rekordweltmeister Brasilien auf die Schweiz. Im anderen Spiel der Gruppe E stehen sich Costa Rica und Serbien gegenüber.

ZEICHEN SETZEN: Drei Jahre, elf Monate und vier Tage nach dem WM-Triumph in Brasilien will die DFB-Elf mit einem Sieg in das Unternehmen Titelverteidigung starten. „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen Mexiko“, sagte Joachim Löw vor seinem 100. Pflichtspiel als Bundestrainer. Trotz der anhaltenden Diskussionen um die Erdogan-Affäre fürchten Verantwortliche und Spieler keine Auswirkungen auf die sportliche Leistung von Mesut Özil. „Er ist einsatzfähig, er ist fit und macht einen guten Eindruck“, sagte Löw, der zudem verriet, dass Julian Draxler in der Startelf stehen wird.

GESCHICHTE WIEDERHOLEN: Vier Jahre nach dem Coup in Brasilien und dem Aus erst im Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen die Niederlande will Costa Rica auch in Russland für positive Schlagzeilen sorgen. Die WM 2014 sei allerdings abgehakt, sagte Kapitän Giancarlo Gonzalez. „2014 ist Vergangenheit. Das ist eine neue WM, eine neue Story“, sagte Gonzalez. In den jüngsten Testspielen konnten die Mittelamerikaner nicht überzeugen – wovon sich Gegner Serbien jedoch nicht beeinflussen lässt. „Wir lassen uns nicht von den letzten Ergebnissen blenden“, sagte Nationaltrainer Mladen Krstajic, der frühere Bundesliga-Profi vom FC Schalke 04 und Werder Bremen.

FAVORITEN ÄRGERN: Auch wenn Brasilien als klarer Favorit in die Partie geht, wollen die Schweizer den fünfmaligen Weltmeister ärgern. „Wir wollen selbstbewusst auftreten, mutig auch, und an jenem Tag alles daran setzen, Brasilien zu schlagen“, sagte Torwart Yann Sommer vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, schränkte aber zugleich ein: „Es braucht an diesem Tag von unserer Seite eine Topleistung.“ Mut macht den Schweizern ihre Bilanz in den Auftaktspielen der letzten WM-Turniere. Bei den vergangenen vier Teilnahmen startete die Nati immer mindestens mit einem Unentschieden. 2010 gab es sogar einen Sieg gegen den späteren Weltmeister Spanien. (dpa)



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