Das bringt der Tag bei der Leichtathletik-WM

Der letzte Tag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London gehört zunächst den Gehern. Deutsche Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluss gibt es auch am Abend im Olympiastadion.
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Hochspringer Mateusz Przybylko kann auf eine Medaille hoffen.Foto: Rainer Jensen/dpa
Epoch Times13. August 2017

Hochspringer Mateusz Przybylko aus Leverkusen darf am Abschlusstag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London auf eine Medaille hoffen.

Der 25-Jährige steht mit 2,35 Metern auf Platz zwei der diesjährigen Weltbestenliste. Favorit ist jedoch der Olympia-Zweite Mutaz Essa Barshim aus Katar, der noch nie Weltmeister war. Am Sonntag stehen noch einmal zehn Entscheidungen an, darunter vier im Gehen mit der 50-Kilometer-Premiere der Frauen. Über 20 Kilometer zählt Christopher Linke aus Potsdam zu den Medaillenkandidaten.

Die Highlights des Sonntags:

Im 50 Kilometer Gehen (08.45) sind die Frauen auf der längsten Strecke dabei – und dürfen gemeinsam mit den Männern starten. Ob die sieben Frauen aber Werbung für ihre Schatten-Disziplin machen, ist sehr fraglich. Bei den Männern sind auch zwei deutsche Geher am Start: Carl Dohmann (Baden-Baden) und der Erfurter Karl Junghannß.

Im 20 Kilometer Gehen (15.20) will es Christopher Linke diesmal wissen. „Wenn ich am Sonntag wieder Bestzeit gehen kann, dann gewinne ich auf jeden Fall eine Medaille“, sagt der Sportsoldat aus Potsdam. Mit dem Olympia-Fünften Linke am Start sind seine Clubkollegen Nils Brembach und Hagen Pohle.

Im Hochsprung (20.00) hat Mateusz Przybylko in dieser Saison mit seinen 2,35 Metern aufhorchen lassen. Nun steht der 25-Jährige aus Leverkusen im Finale – 2,31 Meter in der Qualifikation sind ein Mutmacher. Auch Routinier Eike Onnen (Hannover) ist dabei. Endlich WM-Gold im Stadion will Mutaz Essa Barshim – ein großer internationaler Titel fehlt dem Mann aus Katar noch. Mit seiner Saisonbestleistung von 2,38 Metern zählt er erneut zu den heißen Medaillenkandidaten.

Im Diskuswurf (20.10) hat sich Julia Harting ins Finale gezittert. Als Elfte mit 61,70 Metern kam die Berlinerin gerade so weiter. Nadine Müller aus Halle/Saale darf auf ihre dritte Medaille nach Silber 2011 und Bronze 2015 hoffen. Die 31-Jährige warf 63,35 Meter. Bereits in der Qualifikation überzeugte Top-Favoritin Sandra Perkovic: Die zweimalige Olympiasiegerin aus Kroatien war mit 69,67 Metern einmal mehr die Beste.

Über 4 x 400 Meter der Frauen (21.55) steht erstmals seit acht Jahren eine deutsche Staffel im Finale – bei der Heim-WM 2009 in Berlin gab es Platz vier. Titelverteidiger ist Jamaika, mit den Staffeln aus den USA und Großbritannien ist beim Kampf um die Podestplätze erneut stark zu rechnen. (dpa)



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