Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die Quälerei am Tourmalet ist vorbei, der nächste Kletterakt wartet sofort: Heute steht das Finale in den Pyrenäen an. Emanuel Buchmann will erneut glänzen, Julian Alaphilippe kämpft um Gelb.
Titelbild
Julian Alaphilippe will auch auf der 15. Tour-Etappe das Gelbe Trikot verteidigen.Foto: Thibault Camus/AP/dpa
Epoch Times21. Juli 2019

Finale in den Pyrenäen! Heute (12.10 Uhr/One und Eurosport) steht das letzte von drei Teilstücken in den Pyrenäen auf dem Programm. 

Auf den 185,5 Kilometern von Limoux nach Foix Prat d’Albis müssen die Radprofis um Topfavorit Geraint Thomas drei Berge der ersten Kategorie überwinden. Es geht um wertvolle Zeit im  Gesamtklassement der Tour de France – und den prestigeträchtigen Sieg bei einer Bergankunft.

ETAPPE: Der letzte Anstieg hat es mit 11,8 Kilometern und einer Steigung von 6,8 Prozent noch einmal in sich, zuvor stehen bei Kilometer 121 und 147 Bergwertungen der ersten Kategorie auf dem Programm. Für die deutsche Gesamtklassement-Hoffnung Emanuel Buchmann gilt es nach seinem starken Tag am Tourmalet noch einmal, bevor ein Ruhetag und zwei eher flache Etappen folgen. Das Teilstück ist ähnlich hart wie die Etappe mit dem Ziel auf dem legendären Berg auf 2115 Metern Höhe am Vortag.

FAVORITEN: Der gefürchtete Ineos-Zug um Geraint Thomas und Egan Bernal wirkt angeschlagen, auf der ersten Bergetappe glänzten stattdessen Tagessieger Thibaut Pinot und Gelb-Träger Julian Alaphilippe.  Fraglich ist, wie sich Klassiker-Spezialist Alaphilippe nach seinen bisherigen Gala-Auftritten bei der letzten von drei Pyrenäen-Etappen schlägt. Dem 26 Jahre alten Buchmann dürften die gleichmäßigen Anstiege entgegenkommen. Er hat bislang seine starke Form deutlich unter Beweis gestellt.

DEUTSCHE: Buchmann liegt ordentlich im Rennen, er ist Gesamtfünfter mit einem Rückstand von 3:12 Minuten. Ansonsten sind die deutschen  Fahrer beim größten Radrennen der Welt bislang sieglos. Der 37 Jahre alte Routinier Andre Greipel kann in den Sprints nicht mehr mithalten, Tony Martin schenkte das Zeitfahren ab und auch Attacken von Nils Politt oder Maximilian Schachmann brachten nichts ein. Dass es an diesem Sonntag mit dem ersten Tagessieg 2019 klappt, ist trotz Buchmann eher unwahrscheinlich. Zumal Schachmann nach seinem Sturz und gebrochener Mittelhand nicht mehr dabei ist. (dpa)



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