Das bringt der Tag bei der Tour de France

Der erste Teil der Alpen-Trilogie ist geschafft, nun wartet eine Bergankunft. Wie lange hält Gelb-Träger Alaphilippe noch an der Spitze durch? Und wann attackiert der Deutsche Emanuel Buchmann?
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Will das Gelbe Trikot einfach nicht ausziehen: Julian Alaphilippe.Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Epoch Times26. Juli 2019

Ab auf das Dach der 106. Tour de France! Auf der 19. Etappe steht an diesem Freitag (13.55 Uhr/One und Eurosport) die nächste große Prüfung für Emanuel Buchmann und die weiteren Mitfavoriten auf dem Programm.

Auf dem extrem schweren Profil quer durch die Alpen wartet auch der Col de L’Iseran, der auf einer Höhe von 2770 Metern liegt.

ETAPPE: Dieses Teilstück eignet sich ideal für mutige Attacken. Zwei Tage vor dem großen Finale in Paris dürfte das Taktieren immer weniger werden. Der Col de L’Iseran ist bereits 37,5 Kilometer vor dem Ziel zu überwinden. Zuvor stehen bereits drei mittelschwere Bergprüfungen an. Nach rasanter Abfahrt vom L’Iseran geht es unmittelbar ins schwere Finale nach Tignes, in den Schlussanstieg über weitere sieben harte Kilometer.

FAVORITEN: Wie lange kann der als Außenseiter gestartete Julian Alaphilippe sein Gelbes Trikot noch verteidigen? Der 27 Jahre alte Franzose kämpft in den Bergen verbissen und gewinnt mit seinen rasanten Abfahrten immer wieder Zeit. Team Ineos mit seiner Doppelspitze Egan Bernal und Geraint Thomas zählt am Freitag zu den großen Favoriten und muss diesmal noch aggressiver fahren. Auch Tourmalet-Sieger Thibaut Pinot ist einiges zuzutrauen.

DAS GELBE TRIKOT: Alaphilippes Polster beträgt 1:30 Minuten auf Bernal, in weiteren Sekundenabständen folgen Thomas, der Niederländer Steven Kruijswijk, Pinot und Buchmann. Auch Nairo Quintana, der die erste Alpen-Etappe gewann, ist als Siebter wieder ein Thema für das „Maillot Jaune“. „Ich habe mich sehr gut gefühlt, attackiert und gewonnen. Wir werden wieder angreifen, wenn sich eine Möglichkeit ergibt“, kündigte der Kolumbianer an.

BUCHMANN: Das Podium winkt, selbst der Tour-Triumph ist nicht weit weg. Der 26 Jahre alte Ravensburger vom Team Bora-hansgrohe kann auf den verbleibenden beiden Alpen-Etappen nach einem ganz großen Erfolg greifen. „Es gibt keinen Grund, dass es die nächsten Tage schlechter laufen sollte“, sagte Buchmann. (dpa)



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