Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die Favoriten haben sich bislang belauert. Das könnte sich bei der Bergankunft zur Skistation in Orcières-Merlette auf der vierten Etappe ändern. Im Gelben Trikot nimmt Frankreichs Superstar Alaphilippe die Kletterpartie in Angriff.
Titelbild
Julian Alaphilippe will auch auf der 4. Etappe das Gelbe Trikot verteidigen.Foto: Benoit Tessier/Reuters/AP/dpa/dpa
Epoch Times1. September 2020

Schon am vierten Tag wartet auf die Fahrer bei der 107. Tour de France die erste Bergankunft. Kommt es bereits zum ersten Schlagabtausch der Favoriten? Und wie ergeht es Gelbträger Julian Alaphilippe? Kampflos wird der Franzose sein Trikot nicht herschenken.

STRECKE: Nach 160,5 Kilometern mit Start in Sisteron geht es am Dienstag zur 1825 Meter hoch gelegenen Skistation in Orcières-Merlette hinauf. Der Berg der ersten Kategorie weist über 7,1 Kilometer eine durchschnittliche Steigung von 6,7 Prozent auf.

FAVORITEN: Bei der erste Bergankunft der Tour sind die Anwärter auf den Gesamtsieg erstmals gefordert. Entscheidende Minuten werden die Topstars um Titelverteidiger Egan Bernal (Kolumbien) und Vuelta-Sieger Primoz Roglic (Slowenien) hier nicht rausholen, aber bei einem schlechten Tag können durchaus die Tour-Träume beendet sein. Für den angeschlagen in die Rundfahrt gegangenen Emanuel Buchmann ist die Etappe bereits ein erster Gradmesser.

GELBES TRIKOT: Für Gelbträger Julian Alaphilippe dürfte es eine Herausforderung werden, die Spitzenposition zu behaupten. Zuzutrauen ist es dem Franzosen aber allemal, schon im vergangenen Jahr war er im Gelben Trikot über sich hinausgewachsen, wie etwa am Tourmalet. Doch der bergfeste Brite Adam Yates, der nur vier Sekunden zurückliegt, wird seine Chance suchen.

DEUTSCHE: Buchmann, und sonst? Am ehesten käme noch Lennard Kämna für eine vordere Platzierung in Frage, doch dem Youngster stecken bereits drei Stürzen in den Beinen. Im Blickpunkt steht auch Maximilian Schachmann, der mit einem Schlüsselbeinbruch in die Tour gegangen ist. Unter normalen Umständen wäre er ein Mann für eine Überraschung. (dpa)



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