Das bringt der Tag bei der Tour de France

Vor den nächsten Bergetappen können die Favoriten um Vorjahressieger Egan Bernal, Überflieger Primoz Roglic und Co. eine Verschnaufpause einlegen. Auf der Flachetappe sind andere Fähigkeiten gefragt. Das dürfte auch Adam Yates helfen, das Gelbe Trikot zu verteidigen.
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Verteidigte sein Gelbes Trikot erfolgreich: Adam Yates.Foto: Stuart Franklin/AFP/dpa/dpa
Epoch Times4. September 2020

Auf dem Weg in Richtung Pyrenäen dürfen die Sprinter noch einmal auf eine Massenankunft hoffen.

Das Finale der siebten Etappe ist komplett flach und dürfte den schnellen Männern um Caleb Ewan und Sam Bennett liegen. Oder schlägt womöglich noch einmal Altstar André Greipel zu?

STRECKE: Nach dem bergigen Teilstück am Vortag dürfen die Sprinter am Freitag auf der siebten Etappe auf eine Massenankunft hoffen. Der Start erfolgt in Millau, wo die mit 2460 Metern längste Schrägseilbrücke der Welt steht und mit einer Pfeilerhöhe von maximal 343 Metern der höchste Bau Frankreichs ist. Danach geht es über 168 Kilometer nach Lavaur. Unterwegs sind zwei Berge der dritten und einer der vierten Kategorie zu bewältigen. Auf den letzten 70 Kilometern warten aber keine Hindernisse mehr.

FAVORITEN: Läuft alles nach Plan, könnten die Sprinter vor den Pyrenäen-Etappen noch einmal zum Zug kommen. Die Top-Favoriten auf den Tagessieg wären dann Caleb Ewan (Australien) und Sam Bennett (Irland). Ewan hatte bereits die dritte Etappe gewonnen. Bennett will nach Platz zwei, drei und vier endlich nach ganz oben. Immerhin trägt der frühere Sprinter des deutschen Bora-hansgrohe-Teams weiter das Grüne Trikot. Der 29-Jährige ist erst der zweite Ire nach Sean Kelly (zuletzt 1989), dem dies gelang.

GELBES TRIKOT: Auch wenn der Vorsprung auf Primoz Roglic nur drei Sekunden beträgt, ist das Gelbe Trikot des Briten Adam Yates eigentlich nicht in Gefahr. Kommt es zum Massensprint, werden die Bonussekunden an die schnellen Männer verteilt. Aber bei der Tour geht es manchmal schnell. Yates hatte die Führung auch auf einer Flachetappe geholt – nach einer Zeitstrafe für den Franzosen Julian Alaphilippe.

DEUTSCHE: Altstar André Greipel kommt nach seinem schweren Sturz zum Auftakt allmählich wieder zu Kräften. Reicht es diesmal, um in die Tagesentscheidung einzugreifen? Nur zu gern würde der 38-Jährige das Dutzend an Etappensiegen vollmachen und seinem Israel-Team den ersten Tour-Erfolg bescheren. (dpa)



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