Das bringt der Tag bei der Tour de France

Nach dem Schlagabtausch am Samstag stehen auf der neunten Etappe weitere fünf Bergwertungen in den Pyrenäen an. Das Finale ist aber nicht so schwer, so dass Buchmann diesmal an den Favoriten dranbleiben könnte. In Gelb fährt weiter der Brite Adam Yates.
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Auch auf der 9. Etappe bewegt sich der Tour-Tross durch die Pyrenäen.Foto: David Stockman/BELGA/dpa/dpa
Epoch Times6. September 2020

Auch am zweiten Tag in den Pyrenäen warten bei der 107. Tour de France wieder einige Schwierigkeiten. Das Finale dürfte aber nicht so schwer sein wie am Samstag. Ob Emanuel Buchmann diesmal das Tempo von Primoz Roglic und Co. mitgehen kann?

STRECKE: Vor dem ersten Ruhetag wartet auf die Fahrer noch einmal eine Kletterpartie in den Pyrenäen. Zwar sind die Berge auf dem neunten Teilstück über 153 Kilometer von Pau nach Laruns am Sonntag nicht gar so hoch, dafür aber umso steiler. Vor allem der Col de Marie Blanque, ein Anstieg der ersten Kategorie, weist auf den letzten vier Kilometern eine durchschnittliche Steigung von zwölf Prozent auf. Danach sind es aber noch 18 Kilometer bis zum Ziel.

FAVORITEN: Gut möglich, dass wieder eine Ausreißergruppe die Chance auf den Etappensieg bekommt. Die Anwärter auf den Gesamtsieg werden sich sicher am letzten Berg noch einmal testen, aber durch die lange Abfahrt ist nicht mit großen Zeitabständen zu rechnen. In Angriffslaune ist aktuell Jungstar Tadej Pogacar, der nach seinem Malheur am Freitag noch Zeit aufholen muss. Der Slowene wird jede Chance zum Angriff nutzen.

GELBES TRIKOT: Der Brite Adam Yates liegt weiter drei Sekunden vor Ex-Skispringer Primoz Roglic im Gesamtklassement. Nachdem er am Samstag das Gelbe Trikot bravourös verteidigt hatte, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er es auch in den Ruhetag hineinrettet. Der kolumbianische Vorjahressieger Egan Bernal ist auf Platz fünf abgerutscht, liegt aber nur 13 Sekunden hinter Yates.

DEUTSCHE: „Bloß nicht wieder Zeit verlieren“, heißt das Motto für Emanuel Buchmann. In der Gesamtwertung liegt er bereits 1:25 Minuten hinter Spitzenreiter Adam Yates. Das ist nicht so viel, aber bei der Dichte in der Spitze trotzdem schwer aufzuholen. Bei einem schwachen Tag in den Pyrenäen wäre der Traum vom Podium endgültig dahin. (dpa)



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