Das bringt der Tag bei der Tour de France

Mit einem Vorsprung von 44 Sekunden auf seinen slowenischen Landsmann Tadej Pogacar geht Primoz Roglic auf die schwere Bergetappe am Sonntag zum Grand Colombier hinauf. Zuschauer sind auf dem Anstieg wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen nicht erlaubt.
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Primoz Roglic will das Gelbe Trikot auch auf der 15. Etappe verteidigen.Foto: Pool/BELGA/dpa/dpa
Epoch Times13. September 2020

Zum Ende der zweiten Woche wartet auf das Peloton der 107. Tour de France noch einmal eine schwere Bergetappe. Zwei Berge der ersten Kategorie und der Schlussanstieg zum 1501 Meter hohen Grand Colombier sind zu bewältigen. Wird es wieder ein slowenischer Tag?

STRECKE: Auf dem 174,5 Kilometer langen 15. Teilstück mit Start in Lyon beginnt die Kletterpartie bereits nach gut 100 Kilometern, wenn zunächst der Montée de la Selle de Fromental und dann der Col de la Biche, zwei Anstiege der ersten Kategorie, gemeistert werden müssen. Höhepunkt des Tages ist dann die Bergankunft auf dem Grand Colombier. Über 17,4 Kilometer geht es dann im Schnitt mit 7,1 Prozent Steigung hinauf in 1501 Meter Höhe.

ZUSCHAUER: Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen werden auf den letzten beiden Anstiegen keine Zuschauer zugelassen. Das entschied die Präfektur im Département Ain. Die Region gehört zu den 42 Départements, die inzwischen zur Roten Zone aufgrund der hohen Corona-Infektionen erklärt wurden. In Frankreich wurden am Donnerstag und Freitag jeweils fast 10.000 Neuinfektionen registriert.

GELBES TRIKOT: Das Finale der Etappe sollte eine Sache der absoluten Top-Favoriten sein. Gelbträger Primoz Roglic und sein Landsmann Tadej Pogacar haben bislang den stärksten Eindruck im Hochgebirge hinterlassen. Roglic liegt in der Gesamtwertung derzeit 44 Sekunden vor Pogacar. Titelverteidiger Egan Bernal hat als Gesamtdritter schon 59 Sekunden angesammelt und machte zuletzt nicht den Eindruck, dass er das Gelbe Trikot angreifen könnte.

DEUTSCHE: Vielleicht bietet sich auf diesem schweren Teilstück mal die Chance für Emanuel Buchmann auf einen Etappensieg. Im Gesamtklassement hat er genügend Rückstand angesammelt, so dass er keine Gefahr mehr für die Spitzenfahrer ist. Der Ravensburger wäre ein Mann für eine gute Ausreißergruppe, wenn er seine Sturzbeeinträchtigungen inzwischen überwunden hat. (dpa)



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