Das bringt der Wintersporttag am Sonntag

In Pokljuka wollen Benedikt Doll und Franziska Preuß ihre guten Ausgangspositionen im Jagdrennen der Biathleten möglichst zu Podestplätzen nutzen. Bobpilot Francesco Friedrich strebt in Sigulda den zweiten Weltcup-Sieg im Zweier an.
Titelbild
Francesco Friedrich winkt in Sigulda der zweite Sieg der noch jungen Weltcup-Saison der Bobsportler.Foto: Kerstin Joensson/dpa
Epoch Times9. Dezember 2018

Francesco Friedrich winkt in Sigulda der zweite Sieg der noch jungen Weltcup-Saison der Bobsportler. Gegenüber seinem Erfolg vom Samstag wechselt der Doppel-Olympiasieger aber den Bremser. Beim Slalom-Tag der Ski-Rennfahrer in Val ‚Isere ist auch Felix Neureuther wieder am Start.

BIATHLON

Pokljuka

Verfolgung, Herren (11.45 Uhr) Verfolgung, Damen (14.45 Uhr)

Benedikt Doll geht als Fünfter mit 32,5 Sekunden Rückstand auf Sprintsieger Johannes Thingnes Bö ins Jagdrennen über 12,5 Kilometer. Der Sprint-Weltmeister hat Chancen auf das Podest, sollte er bei den vier Schießeinlagen konstant bleiben. Bei Arnd Peiffer (30.), Simon Schempp (40.), Erik Lesser (44.), Philipp Horn (46.) und dem Einzel-Zweiten Johannes Kühn (48.) geht es um Ergebnisverbesserung. Bei den Damen hat Franziska Preuß gute Chancen auf ihr erstes Podium seit fast vier Jahren. Sie geht mit einer Minute Rückstand als Neunte fast zeitgleich mit Weltcup-Debütantin Anna Weidel auf die Verfolgung von Sprintsiegerin Kaisa Mäkäräinen. Für die anderen vier Deutschen geht es darum, Plätze gut zu machen. Denise Herrmann hatte sich als Sprint-62. nicht qualifiziert. SKI ALPIN

Slalom Val d’Isère, Herren

1. Durchgang 9.30 Uhr (ARD und Eurosport) 2. Durchgang 12.30 Uhr (ARD und Eurosport)

Parallelslalom St. Moritz, Damen

Qualifikation 10.30 Uhr (ARD-Livestream) Finale 13.30 Uhr (ARD und Eurosport)

Der Sonntag ist Slalom-Tag bei den Alpinen. In Val d’Isère steht bei den Herren ein klassischer Spezial-Slalom auf dem Programm, in St. Moritz testen die Damen erstmals in der Weltcup-Geschichte einen Parallel-Slalom mit vorausgehender Qualifikation. An den Start gehen Lena Dürr, Christina Geiger und Jessica Hilzinger. Bei den Herren sind acht Fahrer dabei – inklusive Felix Neureuther. Der Routinier will trotz seines Handicaps am kürzlich operierten Daumen unbedingt antreten. Erst am Samstag hatte er im Riesenslalom nach mehr als einem Jahr Pause sein Comeback im Weltcup gegeben.

BOB

Sigulda

1. Lauf Zweierbob Männer 12.00 Uhr 2. Lauf Zweierbob Männer 13.30 Uhr 2 (ab 16.20 Uhr in der ARD)

Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich startete mit einem Sieg in die Saison und auf der für Viererbobs gesperrten Bahn in Sigulda an diesem Sonntag einen Doppel-Erfolg einfahren. Diesmal sitzt aber statt Alexander Schüller Martin Grothkopp mit im Schlitten. Der Olympia-Zweite im Viererbob, Nico Walther, haderte mit der Materialwahl und probiert eine neue Kufe aus.

SKELETON

Sigulda

1. Lauf Frauen 8.30 Uhr (ab 09.00 Uhr in der ARD) 2. Lauf Frauen 10.15 Uhr (ab 10.20 Uhr in der ARD)

Im Skeleton-Team vom neuen Bundestrainer Dirk Matschenz geht die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling als Titelverteidigerin des Gesamtweltcups an den Start. „Die Bahn ist sehr anspruchsvoll und kann auch sehr weh tun“, sagte die Winterbergerin Lölling. Mit der ehemaligen Weltmeisterin Tina Herrmann aus Königssee haben die Deutschen ebenfalls Siegchancen. Komplettiert wird das Team von der erfahrenen Sophia Griebel aus Suhl.

Außerdem:

Die Langläufer wollen in Beitostölen ihren zuletzt gezeigten  Aufwärtstrend in der Staffel bestätigen. Brisant: Für die Rennen im norwegischen Beitostölen hat der Deutsche Skiverband (DSV) nur je vier Männer und vier Frauen und damit die jeweilige Mindestanzahl für eine Staffel nominiert.

Zum Abschluss der dritten Weltcup-Station der Eisschnellläufer im polnischen Tomaszow Mazowiecki will der Olympia-Siebte Patrick Beckert versuchen, über 10 000 Meter die erste Podestplatzierung der Saison für die Deutschen zu erkämpfen. Unklar ist über 5000 Meter der Start von Claudia Pechstein, die sich in dieser Woche erneut mit Rückenproblemen plagte und sich zu einer Untersuchung nach München begab. (dpa)



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