De Jong und Bounou: Sevillas Matchwinner beim Finaleinzug

Der FC Sevilla hat es wieder geschafft: Die Andalusier stehen zum vierten Mal im Endspiel der Europa League und wollen am kommenden Freitag in Köln auch zum vierten Mal als Sieger vom Platz gehen. Gegen Man United sorgt ein früherer Bundesligaspieler für den Sieg.
Titelbild
Paul Pogba (l) von Manchester United im Zweikampf mit Luuk de Jong von Sevilla.Foto: Marius Becker/dpa/dpa
Epoch Times17. August 2020

Nach dem Einzug ins Europa-League-Finale verbreiteten Spieler und Funktionäre im fast leeren Kölner Stadion Party-Stimmung. Mit lauten Fangesängen feierten die Spanier das 2:1 (1:1) gegen Manchester United auf dem Rasen und auf der Tribüne.

Lange deutete wenig auf einen Erfolg des dreimaligen Europa-League- und zweimaligen UEFA-Cup-Siegers hin. Am Ende waren vor allem zwei Faktoren entscheidend für den Erfolg am Sonntagabend.

DER TORWART: Yassine Bounou zeigte wie schon im Viertelfinale gegen die Wolverhampton Wanderers eine Klasse-Leistung. Anders als gegen die Wolves wehrte der 29-Jährige diesmal zwar keinen Strafstoß ab und hatte beim zwischenzeitlichen 0:1 vom Elfmeterpunkt durch Bruno Fernandes keine Abwehrchance, doch gerade zu Beginn des zweiten Durchgangs hielt er seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Ob Manchesters Youngster Mason Greenwood, Marcus Rashford oder Anthony Martial: Die Engländer kamen nach ihrem frühen Tor einfach nicht mehr an Bounou vorbei, der damit die Basis für den Erfolg legte. „Ich bin heute sehr glücklich“, sagte der in Kanada geborene Marokkaner nach der Partie. „Es war ein sehr schweres Spiel mit einem harten Gegner, aber ich denke, wir waren bereit.“

DER JOKER: In seinem siebten Europa-League-Einsatz für Sevilla gelang Luuk de Jong sein erstes Tor – und was für ein wichtiges! Der Angreifer war genau da im Zentrum, wo man als Mittelstürmer stehen muss und setzte durch sein 2:1 in der 78. Minute den entscheidenden Schlusspunkt in einer packenden Partie. Den deutschen Fans ist der 29 Jahre alte Niederländer vor allem aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach bekannt. Für die Elf vom Niederrhein traf er in 36 Bundesligapartien in den Saisons 2012/13 und 2013/14 sechsmal. (dpa)



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