DEL-Meister München patzt – Eisbären siegen souverän

Außenseiter Bremerhaven gewinnt dank eines Tores in der Verlängerung beim Titelverteidiger. Berlin hatte gegen Wolfsburg beim 4:1 keine Probleme. Auswärtssiege feierten Köln und Mannheim.
Titelbild
Die Spieler der Pinguins jubeln. Bremerhaven gewinnt das Spiel in München mit 4:3.Foto:  Tobias Hase/dpa
Epoch Times14. März 2018

Fehlstart für den deutschen Meister EHC Red Bull München gegen Außenseiter Bremerhaven in den Viertelfinal-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga. Siege gab es für Berlin (4:1 in Wolfsburg), Köln (4:1 in Nürnberg) und Mannheim (3:1 in Ingolstadt).

Der Titelverteidiger unterlag im ersten Spiel seiner Best-of-Seven-Serie dem Außenseiter Fischtown Pinguins mit 3:4 nach Verlängerung. Bremerhavens Nicolas B. Jensen sorgte in der vierten Minute der Verlängerung für den 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0)-Siegtreffer beim Top-Favoriten aus München. In der regulären Spielzeit schossen Frank Mauer (4. Minute/59.) und Kapitän Michael Wolf (10.) die Tore für die Gastgeber. Für die Pinguins trafen Jason Bast (25.), Chris Rumble (51.) und Jan Urbas (55.). Das zweite Spiel findet am Freitag (19.30 Uhr) in Bremerhaven statt.

Der Hauptrunde-Zweite Eisbären Berlin setzte sich vor 10 641 Zuschauern gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) durch. Louis-Marc Aubry (27./47.), Mark Olver (29.) und Danny Richmond (57.) brachten das Team von Ex-Bundestrainer Uwe Kruppe in der Serie gegen den Vizemeister mit 1:0 in Führung. Für die Niedersachsen war Stephen Dixon (33.) erfolgreich. „Ein guter Start für uns“, sagte Doppel-Torschütze Aubry bei Telekom Sport. 

Die Kölner Haie siegten dank eines starken Ex-NHL-Stars Christian Ehrhoff mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) bei den Nürnberg Ice Tigers. Der Olympia-Silbermedaillengewinner bereitete die ersten drei Tore von Felix Schütz (3.), William Thomas (20.) und Sebastian Uvira (30.) vor. Schütz sorgte kurz vor dem Ende auch für den vierten Treffer. Die Ice Tigers konnten lediglich durch Nichlas Torp (10.) zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen.

„Wir waren das clevere Team“, sagte Kölns Moritz Müller nach dem Auswärtssieg. Nürnberg kann bereits am Donnerstag (19.30 Uhr) in Köln zurückschlagen. „Wir müssen schnell Lösungen finden“, forderte Nürnbergs Patrick Köppchen. 

Durch später Tore gewannen die Adler Mannheim das erste Spiel beim ERC Ingolstadt mit 3:1 (0:0, 0:1, 3:0). Nationalspieler David Wolf (52.), Devin Setoguchi 53 Sekunden später und Markus Kink (60.) drehten für den siebenfachen Meister die Partie. Ex-Nationalspieler Thomas Greilinger schoss die Gastgeber vor 4016 Zuschauern in der 38. Minute mit 1:0 in Führung. Mannheim hat am Freitag (19.30 Uhr) in eigener Halle die Chance auf den zweiten Sieg. (dpa)

Die Berliner Spieler (hinten) jubeln nach einem Tor, während die Wolfsburger enttäuscht abdrehen. Foto: Paul Zinken/dpa

Die Berliner Spieler (hinten) jubeln nach einem Tor, während die Wolfsburger enttäuscht abdrehen. Foto: Paul Zinken

Felix Schütz (r) von den Kölner Haien jubelt mit seinem Kollegen Travis James Mulock über seinen Treffer zum 4:1 gegen Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/dpa

Felix Schütz (r) von den Kölner Haien jubelt mit seinem Kollegen Travis James Mulock über seinen Treffer zum 4:1 gegen Nürnberg. Foto: Daniel Karmann

Ingolstadts Thomas Greilinger (r) und Mark Stuart von Adler Mannheim liefern sich eine handfeste Auseinandersetzung. Foto: Stefan Puchner/dpa

Ingolstadts Thomas Greilinger (r) und Mark Stuart von Adler Mannheim liefern sich eine handfeste Auseinandersetzung. Foto: Stefan Puchner



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