Deutsche Tischtennis-Herren im EM-Halbfinale

Die deutschen Tischtennis-Stars werden ihrer Rolle als Titelverteidiger und Topfavorit bei der Team-EM in Nantes weiter gerecht. Auch ihr Viertelfinale gegen Slowenien gewannen Timo Boll und Co. am Freitag «zu Null».
Titelbild
Mit Deutschland bei der Tischtennis-EM auf Medaillenkurs: Dimitrij Ovtcharov.Foto: Remy Gros/dpa
Epoch Times6. September 2019

Die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft kann an diesem Wochenende zum zehnten Mal nacheinander das Endspiel der Team-Europameisterschaft erreichen.

Am Freitag gewannen Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Patrick Franziska ihr Viertelfinale gegen Slowenien in Nantes mit 3:0. Der Halbfinal-Gegner wird erst am Abend zwischen Gastgeber Frankreich und Außenseiter Polen ermittelt. „Wir wollen den Titel gewinnen“, sagte Boll. „Wir sind hier der Favorit und in der Lage, jedes Team zu schlagen.“

Gegen die mit zwei Bundesliga-Profis angetretenen Slowenen musste am Freitag nur Ovtcharov einen Kraftakt hinlegen. Der Weltranglisten-Zwölfte vom Champions-League-Sieger Fakel Orenburg gewann gegen Darko Jorgic vom 1. FC Saarbrücken nach einem 0:2-Satzrückstand noch mit 3:2. Die weiteren Punkte holten Einzel-Europameister Timo Boll gegen Bojan Tokic sowie Patrick Franziska gegen Deni Kozul (TTC Jülich) jeweils ohne Satzverlust.

„Es war klar, dass die Chancen von Slowenien davon abhängig sind, dass Jorgic zweimal punktet“, sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf. „Wir waren schon vorher sehr optimistisch, denn im Gegensatz zu unserem Gegner wussten wir, dass wir jedes der Einzel gewinnen können.“

Die deutschen Männer dominieren das europäische Tischtennis seit mehr als einem Jahrzehnt. In Nantes treten sie mit drei Spielern aus den Top 15 der Weltrangliste an. Keine andere europäische Nation hat eine vergleichbare Leistungsdichte in ihrem Team. Von den vergangenen neun Team-Europameisterschaften gewannen die Deutschen sieben. Nur als Boll oder Ovtcharov einmal nicht fit waren, verloren sie 2014 das Endspiel gegen Portugal und 2015 das Finale gegen Österreich. (dpa)



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