DFB-Frauen beenden SheBelieves Cup sieglos

Die deutschen Fußball-Frauen müssen die Heimreise vom Vier-Länderturnier in den USA ohne Erfolgserlebnis antreten.Nach dem 0:1 gegen den Gastgeber und dem 2:2 gegen England kassierte die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones zum Abschluss…
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Konnte beim SheBelieves Cup mit ihrem Team keinen Sieg feiern: Frauen-Bundestrainerin Steffi Jones.Foto: Brad Smith/dpa
Epoch Times8. März 2018

Die deutschen Fußball-Frauen müssen die Heimreise vom Vier-Länderturnier in den USA ohne Erfolgserlebnis antreten.

Nach dem 0:1 gegen den Gastgeber und dem 2:2 gegen England kassierte die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones zum Abschluss am Mittwoch in Orlando gegen Frankreich eine bittere 0:3 (0:1)-Niederlage.

Amandine Henry (10. Minute), Eugénie Le Sommer (55.) und Valérie Gauvin (68.) erzielten vor rund 3000 Zuschauern die Tore zum verdienten Erfolg für den WM-Gastgeber von 2019, den die DFB-Auswahl im vergangenen November beim 4:0 in Bielefeld noch beherrscht hatte. Damit blieb das deutsche Team bei der dritten Auflage des SheBelieves Cups erstmals ohne Sieg und beendete das Turnier als Letzter.

Jones änderte ihr Team gleich auf fünf Positionen. So erhielt Innenverteidigerin Johanna Elsig eine Chance für Lena Goeßling, die erst kurz vor dem Abpfiff zu ihrem 100. Länderspiel-Einsatz kam. Zudem rückten Anna Blässe, Sara Doorsoun, Lina Magull und Lea Schüller neu in die Startelf.

Nach dem frühen Rückstand durch einen präzisen 18-Meter-Schuss von Frankreichs Spielführerin Henry war die DFB-Auswahl verunsichert und konnte sich gegen den zweikampfstarken Vorjahressieger kaum durchsetzen. Die besten Chancen vor der Pause hatten Dzsenifer Marozsan (24.), die Torhüterin Sarah Bouhaddi fast mit einem Schuss von der Mittellinie überrascht hätte, und Alexandra Popp (39.). Die Wolfsburgerin verfehlte das Tor nur knapp.

Mit den Treffern von Le Sommer und Gauvin war die vierte Niederlage im 18. Duell mit „Les Bleus“ besiegelt. Der Olympiasieger war im Spiel nach vorn zu ideen- und harmlos und in der Defensive anfällig. Mit Blick auf die kommenden WM-Qualifikationsspiele im April gegen Tschechien und in Slowenien hat Jones noch viel Arbeit vor sich. (dpa)



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