DFB reagiert: Künftig zwei Video-Assistenten im Einsatz

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagiert auf die massiven Probleme mit dem Videobeweis und setzt künftig bei jedem Bundesligaspiel zwei Video-Assistenten ein.Dies kündigte der neue Projektleiter Lutz Michael Fröhlich in einem Interview der „…
Titelbild
Künftig werden zwei Video-Assistenten im Einsatz sein.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times8. November 2017

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagiert auf die massiven Probleme mit dem Videobeweis und setzt künftig bei jedem Bundesligaspiel zwei Video-Assistenten ein.

Dies kündigte der neue Projektleiter Lutz Michael Fröhlich in einem Interview der „Bild“-Zeitung an. „Einer, der sich strittige Szenen ansieht, und einer, der den weiteren Spielverlauf im Auge hält, während der erste eine strittige Szene checkt“, erläuterte der Schiedsrichter-Boss. Der Supervisor solle nur noch stiller Beobachter sein.

An ein vorzeitiges Ende der Testphase in der Winterpause glaube er nicht: „Ich bin überzeugt, dass es nicht so kommen wird.“ Aus Sicht von Fröhlich, der am vergangenen Montag den entmachteten Ex-Referee Hellmut Krug als Projektleiter abgelöst hatte, sei der Videobeweis noch zu retten. „Es gibt Probleme, aber er ist sicher nicht gescheitert. Jetzt liegt es an allen – Schiedsrichter, Vereine, Fans und Medien, ihn nach vorne zu bringen“, erklärte Fröhlich.

Um für mehr Transparenz zu sorgen, sei aus Fröhlichs Sicht denkbar, strittige Szenen künftig auf den Videoleinwänden in den Stadien zu zeigen. „Wir Schiedsrichter sind dafür offen, sehen Vor- und Nachteile“, sagte er. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion