DFB-Spieler bekommen für WM-Titel jeweils 350 000 Euro

Der Gewinn des WM-Titels 2018 in Russland wäre ein lohnenswertes Unterfangen für die Mannschaft von Bundestrainer Löw. Der DFB würde dann noch tiefer in die Kasse greifen als 2014.
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DFB-Präsident Reinhard Grindel stellt den WM-Spielern eine ordentliche Prämie für den Titel in Aussicht.Foto: Fabian Sommer/dpa
Epoch Times13. Dezember 2017

Es geht um höchste sportliche Meriten und um viel Geld: Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland ihren Titel erfolgreich verteidigen, erhält jeder Spieler eine Prämie von 350 000 Euro. Diese Zahl gab der DFB bekannt.

Im Vergleich mit 2014 wären das jeweils 50 000 Euro mehr: Beim Titelgewinn in Brasilien kassierten die 23 Profis die bisherige Rekordsumme von 300 000 Euro. Seinerzeit ließ sich der DFB die erfolgreiche WM-Qualifikation und den Endspielsieg insgesamt 11,16 Millionen Euro kosten.

„Für unsere Spieler bedeutet es eine große Motivation, erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs zweimal hintereinander Weltmeister zu werden. Das wäre ein Titel für die Ewigkeit und sicher eine besondere Prämie wert“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel zu der Regelung für 2018.

Die Entlohnung werde erneut stark leistungsbezogen sein. Für die Vorrunde und die Teilnahme am Achtelfinale gibt es keine Prämien. Erst bei Erreichen des Viertelfinales bekommt jeder Spieler 75 000 Euro, für den Halbfinaleinzug 125 000 Euro, für Rang drei 150 000 Euro und 200 000 Euro für die Endspielteilnahme in Moskau am 15. Juli 2018.

„Diese Regelung gibt frühzeitig die nötige Ruhe und Klarheit, um uns unmittelbar vor und während des Turniers in erster Linie auf die sportlichen Aufgaben konzentrieren zu können“, kommentierte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff die Einigung. Wie in den Jahren zuvor würden sich die Spieler dem Leistungsprinzip stellen. „Das ist ein gutes Signal“, sagte Bierhoff.

Die Gespräche über die Prämienregelung für Russland führten Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius. Die Unterredungen seien stets fair, offen und völlig unkompliziert gewesen, betonte Curtius. Grindel ergänzte, es sei zu spüren, dass beim Löw-Team die sportliche Herausforderung im Mittelpunkt stehe und nicht der wirtschaftliche Aspekt. (dpa)



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