DFB-Team trainiert öffentlich: 30.000 Fans in Aachen dabei

Am Tag drei der Vorbereitung auf die letzten zwei Länderspiele der Saison wird sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei einem öffentlichen Training ihren Fans präsentieren.Das Team von Ersatz-Bundestrainer Marcus Sorg, der den…
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Co-Trainer Marcus Sorg ersetzt den erkrankten Joachim Löw.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times5. Juni 2019

Am Tag drei der Vorbereitung auf die letzten zwei Länderspiele der Saison wird sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei einem öffentlichen Training ihren Fans präsentieren.

Das Team von Ersatz-Bundestrainer Marcus Sorg, der den erkrankten Joachim Löw ersetzt, fährt dafür die rund 90 Kilometer aus dem Kurztrainingslager im niederländischen Venlo nach Aachen. Im Stadion am Tivoli beginnt heute um 17.30 Uhr das Training, das von 30.000 Anhängern der DFB-Elf verfolgt wird. Zudem überträgt der TV-Sender Nitro die Übungseinheit live.

Ursprünglich war eine Trainingsspiel vorgesehen, welches von zwei aus dem aktuellen Kader gebildeten Mannschaften bestritten werden sollte. Doch Sorg entschied sich mit Blick auf die beiden anstehenden EM-Qualifikationspartien am Samstag in Weißrussland und drei Tage später in Mainz gegen Estland zu einer normalen Übungseinheit.

Trotzdem ist für Kapitän Manuel Neuer und seine Kollegen „ein Training vor 30.000 schon etwas Besonderes“. Am Ende wollen die Stars Autogramme schreiben und für Selfies zur Verfügung stehen. „Es ist toll, den Fans etwas zurückgeben zu können“, sagte Neuer.

Nach der Kritik an der großen Distanz zu den Fans nach der blamablen WM 2018 hatte der DFB mehr Nähe versprochen. „Wir möchten dem auch weiterhin nachkommen, gerne auch mit solchen Aktionen“, erklärte Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff. Die kostenlosen Tickets für das Training waren schnell vergriffen.

Zwar werden nach Verbandsangaben keine zusätzlichen Erlöse erzielt, da auch diese Veranstaltung im neuen TV-Rechtepaket verankert ist. Doch der DFB will mit dem Training auch auf seine Stiftungen aufmerksam machen. Als Zuschauer erwartet wird der ehemalige DFB-Präsident Egidius Braun (94), für den Fußball immer auch eine große soziale Aufgabe hat und mehr als ein 1:0 ist. (dpa)



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